Nutzlos!

"Chiao."

"Ah, Sexy Man..."

Tja, ich bin eben bekannt in meinem Stammcafe. Allerdings ist das mit dem Sexy Man, das der ältere Italiener hinter dem Tresen gerufen hat, eher ein Mythos, eine Legende, ein Image, das sich irgendwie irgendwann gebildet hat, eigentlich eher aus einem Missverständniss heraus. Aber was solls, ich habe mir immer einen Spass daraus gemacht, da noch einen drauf zu setzen, bin mit den schönsten Mädels hergekommen, manchmal auch mehrere auf einmal. Heute bin ich allerdings alleine hergekommen, will einfach nur noch einen Cappiccino einwerfen und dann vielleicht weiter um die Häuser ziehen. Der Abend ist ja noch jung und recht warm, wenn auch schon sehr dunkel und der Himmel sternenklar.

"Oh, Hallo. Was machst du denn hier?"

Eigentlich hatte ich sie schon gesehen, als ich um die Häuserecke eine Strasse weiter gekommen bin. Mein Ziel war das gleiche geblieben, nur die Intention war nun eine neue. Mit jedem Schritt, den ich auf sie, auf mein Cafe zugetan hatte erhöhte sich mein Puls um eine Potenz. Ich konnte dies noch nie vermeiden, wenn ich sie irgendwo gesehen habe. Genauso ging es mir jetzt. Seit wir damals zusammen waren habe ich sie nie wieder alleine zu Gesicht bekommen. Selbst wenn sie hier war, hatte sie einen anderen dabei. Zumindest könnte dies eine Gelegenheit sein, es zu versuchen.

"Och, nix, mir war einfach langweilig. Ausserdem war ich alleine."

Sie hätte auch direkt sagen können "Bin solo, will dich" oder so etwas in der Art, denn es braucht keinen Hellseher, dass man mich hier eigentlich immer treffen kann, oder zumindest zu sehen bekommt. Ich hatte mich schon bei meiner Begrüssung zu ihr gesetzt, zumal sie ohnehin an meinem privattisch sass und ich mich nicht davon abhalten lassen wollte, mich nicht an meinem Stammplatz zu setzen. Tatsächlich sitzen wir jetzt genau so, wie wir damals immer hier gesessen haben, als wir noch zusammen waren. Allerdings sitze ich meinst so hier, damit ich aus dem Fenster schauen kann und quasi der Fleischbeschau fröhnen kann. Dass ich ihr jetzt hier wieder gegenübersitzen kann und dabei dies obendrein noch könnte ist ein Bonus, den ich jetzt tatsächlich nur nebenbei wahrnehmen kann, während ich schon wieder beginne, in ihren Augen zu versinken.

"Was machst du so?"

Mein Cappuccino kommt gerade und verschafft mir ein wenig Aufschub, mir eine passende Antwort zu überlegen, vielleicht sogar, sie zu schockieren oder zu beeindrucken. Ich übersehe auch nicht ihren ein wenig erstaunten Blick, dass ich nichtmal bestellt habe und innerhalb von Sekunden mein Cappu da ist, ihr Blick dabei unterschwellig arrogant fragend zu dem Kellner und über die andere Belegschaft zieht, die darin jedoch alle überhaupt nichts ungewöhnliches sehen und sie darin keines Kommentars würdigen.

"Naja, was man eben so macht, wenn man auf der suche nach etwas ist, das man nicht finden wird." Erster Schlag ins Gesicht. Sie hatte mich nicht verlassen sollen. Genaugenommen hätte ich auch direkt sagen können "Du dummes Stück hast den verlassen, der dich bis in alle Ewigkeit vergöttert!", aber wahrscheinlich hätte sie selbst das nicht verstanden. Sie hat ja kaum einmal einen meiner Briefe verstanden, geschweige denn, irgend etwas von dem, was ich ihr noch geschrieben, geschickt habe. "Ich sitze hier und trinke meinen Cappuccino um meinem Puls irgendwo im unendlichen zu stabilisieren."

Dummer Kommentar, klar. Was machst du hier? Ich sitze hier. Wo kommst du her? Ei von da. Wohin des Wegs? Ei nach da. Dass sie das mit dem Puls nicht versteht, damit rechne ich immer, und dass sie natürlich nur die offensichtlichste Aussage meines Satzes überhaupt hört war auch klar.

"Nein, ich meine was du sonst so machst, wenn du nicht hier sitzt. Was hast du seit damals gemacht?"

"Naja, was man so macht. Studieren, Lehre, Geschäft übernommen, Internetdienstleistungen, Webseiten gebaut, Häuser gekauft und renoviert und gut vermietet, ein paar Bücher geschrieben, Kinder gemacht - für die ich nichtmal bezahlen muss, naja, was man eben so macht, wenn einem langweilig ist."

Bumm. Der sollte gesessen haben. Dabei hatte ich eher unter- als übertrieben. Das mit den Internetdienstleistungen ist eh von sich aus schwammig, die Webseiten, die ich verbrochen habe, kann ich kaum mehr zählen, einige der Bücher, die ich zusammengeschrieben habe, hab ich ihr sogar geschickt - auch etwas von dem, was sie damals nicht verstanden hat - das mit den Häusern war eigentlich immer, weil eine aktuelle Gespielin eine Wohnung brauchte und ich noch eine übrig hatte, die ich ihr dann ausgebaut und vermietet hatte und das mit den Kindern ist auch so ne Geschichte für sich, die mir gelungen ist immer jemand anderem unterzuschieben - Kuckukskinder quasi.

"Hmhm. Dann hattest du ja gut zu tun."

"Und selbst?"

Nicht, dass es mich wirklich interessieren würde. Eigentlich weiss ich das meiste davon sowieso schon, weil ich einen guten Freund von ihr regelmässig in der Kneipe treffe und alle Jahre wieder mal ausgefragt habe. Meist sogar nur, weil er von ihr mein neuestes Buch zugeschustert bekommen hat und angefangen hat, vor mir davon zu schwärmen. Ihr Versagen im Leben und in der Liebe ist mir also wohlbekannt und ich hoffe schon, dass sie mir das nicht auch noch aufbinden wird, oder es zumindest human darlegt, so dass ich es aus ihrem Munde ertragen könnte. Mir durch direkte Erzählungen eins reinzuwürgen ohne es wohl wirklich zu wollen, darin hat sie ja Übung. Ein paar mal rief sie mich an weil sie jemanden zum reden brauchte und mir ihr Leid geklagt hat, auch wenn ich es gar nicht hören wollte. Zu gutmütig bin ich oftmals in solchen Situationen.

"Och, eigentlich nichts. Hab so von einem Tag auf den nächsten gelebt, viele Parties und so. Aber eigentlich nichts mit Ziel oder Sinn."

Ruhig versuche ich meinen Cappu zu schlürfen, verdünne ihn noch einmal mit einem weiteren Päckchen Zucker. Langsam beginne ich zu bezweifeln, ob das halbe Dutzend Zuckerpäckchen reichen wird, denn heute ist er wieder mal sehr stark.

"Hast du lust, noch ein bisschen zu gehen?"

Natürlich habe ich das, was für eine blöde Frage. Jeden verdammten Tag der letzten Jahre habe ich auf diese Frage gewartet, ob ich wieder "ein bisschen" mit ihr gehen möchte. Jeden Tag habe ich gehofft, dass einfach die Tür aufgeht und sie davor steht, die einfach nur so mit mir ein bisschen gehen möchte. Jede verdammte Nacht habe ich von ihr geträumt und davon wie es wäre, wieder mit ihr zusammen sein zu können, und wenn es nur für eine einzige, weitere Nacht wäre. Wenn sie mir heute abend nur einen winzigen Hinweis geben würde, wenn sie tatsächlich wieder mit mir wollte, ich wäre der glücklichste Mensch auf der Welt. Nur ein Wort und ich wäre wieder da.

Wir gehen also eine Runde. Ich lasse sie den Weg aussuchen und versuche nur möglichst elegant neben ihr her zu trotten. Wenn ich mich schon verhalte wie ein Idiot, dann will ich dabei wenigstens gut aussehen. Denn nur ein Idiot würde sich von seiner Ex so vorführen lassen. Aber was soll ich schon machen, immerhin bietet sich möglicherweise die Gelegenheit das zu bekommen, was ich mir seit Ewigkeiten wünsche.

Sie geht tatsächlich genau den Weg, den wir seinerzeit immer gegangen sind, wenn wir nachts noch einmal vor die Tür gegangen sind um ein wenig Luft zu schnappen. Was soll das, denke ich mir die ganze Zeit. Sollte das etwa schon das Zeichen sein, das ich mir gewünscht habe?

"Weisst du noch, wie wir damals immer hier lang gegangen sind?"

"Klar."

Ich will eigentlich nicht einsilbig sein, aber ich kann nicht anders. Zu sehr rast mir durch den Kopf, was sie eigentlich vor hat. Zu sehr warte ich auf ein eindeutiges Zeichen von ihr, warte darauf, dass sie mir sagt was sie eigentlich hier will. Wahrscheinlich denke ich ohnehin so viel darüber nach, dass ich es verpasse, ja wahrscheinlich habe ich es sogar schon verpasst, denn sie schaut mich seit einer weile recht fragend, verspielt und geradezu heiss an.

"Was ist?"

Ich kann nicht einfach mehr raten, ich muss einfach fragen. Zu oft habe ich mit meinen Weissagungen bloss Zeit verloren, weil mir mein Gegenüber eigentlich direkt sagen wollte, was sie von mir will, anstatt dass ich es einfach so weiss. Eine Weile schaue ich ihr fragend in die Augen, versinke wieder einmal in ihren Blicken, schaue tief in sie hinein, projiziere meine wünsche, meine Hoffnungen in ihr innerstes. Und scheinbar funktioniert dies sogar, denn nicht nur dass sie mich irgendwie verspielt verliebt anschaut, sie beginnt auch mit einem Spielchen, das mit ebenfalls noch sehr bekannt ist, das ich immer in Erinnerung gehalten habe als wäre es gestern gewesen.

"Ach, nichts...", deutet sie mir etwas an und schlendert ein paar Schritte voraus, zeigt ihren ausladenden Gang, der mich immer so Wahnsinnig gemacht hat, der bei mir nach wie vor praktisch alle Sicherungen durchbrennen lässt und mein Verlangen nach ihr die Oberhand über meine empirisches Denken erringen lässt.

Eigentlich sind wir schon am Ende unseres ehemals regelmässigen, nächtlichen Spaziergangs, sind an dem Parkplatz angekommen, an dem nicht nur mein Wagen steht, sondern hinter dem auch ein kleines, versteckt liegendes Parkstückchen liegt. Sie ist vor mir durch das Tor über die Wiese gegangen und kichernd hinter dem nächsten Baum verschwunden. Ich frage mich noch, was für ein Spielchen sie da eigentlich mit mir spielen will, folge ihr auf dem Weg, den sie mir vorgegeben hat und ehe ich noch um den Baum herum gelaufen bin habe ich auch schon ihre Jacke im Gesicht.

"Hihihi....", höre ich noch, während ich mir ihre Kleidung vom Kopf reisse und suche, wohin sie jetzt verschwunden ist. Lange brauche ich nicht, denn sie wirft gerade wieder über die Wiese tänzelnd, ihre Unterwäsche hinter sich ins Gras, läuft langsam genug weiter um sicher zu gehen, dass ich ihr auch bestimmt folgen kann und tanzt dabei durch die Dunkelheit. Schnell gehe ich und sammle ihre Dessous ein, rieche eher aus Reflex denn aus perversion kurz daran bevor ich sie in die Innentasche meines Mantels stecke und schnellen Schrittes meine Verfolgung fortsetze. Es hätte mir schon klar sein sollen was sie vor hat, als sie mich vorhin vor dem Eingang so verschmitzt angelächelt hat. Genau dieses Spielchen haben wir schon einmal gespielt, und damals hat es mit einem sehr glücklichen Meinereiner geendet - und mit einer sehr befriedigten Ihr. Wahrscheinlich will sie mich jetzt genauso rumkriegen, wie damals. Was mit sicherheit funktionieren wird.

Mit leicht hängender Zunge laufe ich ihr nach, versuche sie ein wenig zu jagen und finde eine Blouse, die mir entgegenfliegt als ich hinter einem Busch hergehe. Schon kann ich mich nicht mehr recht erinnern, ob meine Zunge heraus hing, weil ich so aus der Puste war oder weil mich eine tief aufgestaute geilheit am übermannen war. Jedenfalls bin ich da, und sie auch, wie ich alsbald feststellen darf, denn übersehen kann ich jetzt weiss Gott nicht mehr, was sich mir da direkt und im wahsten Sinne des wortes ins Gesicht gedrückt wird. Tatsächlich hat sie sich seit damals nicht wirklich viel verändert - nach dem zu urteilen, was ich von ihr überhaupt sehen kann, was zugegebenermassen nicht sehr viel ist. Aber wer will schon sehen, wenn er so überzeugende Argumente vor Augen hat.

Weich fühlt sie sich an, noch immer, und zart als wären die Jahre spurlos an ihr vorüber gegangen. Jetzt ist weiss Gott nicht die Minute, um sie in irgendwelche Fragen zu verwickeln und womöglich noch die Stimmung zu versauen, auch wenn es mich noch so sehr interessieren würde, wie sie nach dem Kind wieder zu ihrer Figur gekommen ist, denn nach allem, was ich bisher gesehen habe, hat sie diese noch immer, scheint alles Gewicht in der Tat wieder von ihr abgefallen zu sein. Doch selbst wenn ich gewollt hätte, wäre es jetzt schon wieder zu spät, denn mit ihren Brüsten in meinem Gesicht hängt sie sich an mich, springt kurz an mir empor und klammert ihre Beine um mich. Gerade schaffe ich es noch, mich zu der nächsten Parkbank zu tasten bevor ich das Gleichgewicht verliere und setze mich auch gleich hin, schon alleine damit ich meine Hände frei habe und endlich ertasten kann, was ich nicht sehe.

Sie scheint mir wie schlagartig ausgetauscht als sie die allerletzte Grenze des persöhnlichen, zwischenmenschlichen Kontaktes durchbricht und mich heiss und verlangend küsst, so küsst, dass ich mich wahrhaftig in die Vergangenheit versetzt fühle, als ich noch genau wusste, was diese Küsse zu bedeuten hatten. Jetzt weiss ich nur noch, was ich für Möglichkeiten habe, nicht aber, wie realistisch diese sind. War sie eben noch recht distanziert im Cafe gesessen, wollte sich offenkundig nur ein wenig unterhalten und nun sitzt sie auf mir und ich weiss nicht mehr ein noch aus. Naja, ein und aus weiss ich schon noch, allerdings erst gleich, denn sicher ist sicher und ich will mich weder anstecken, noch will ich irgendwelche Folgeschäden bezahlen müssen. Dafür kenne ich sie zu gut und zu wenig um dies heute abschätzen zu können. Ich fummele also durch meine Manteltasche, in deren Minitasche ich immer eines dabei habe, während sie es sich weiter auf mir bequem macht, mich küsst und mir zügig die Hose aufknöpft und nach dem zu fischen beginnt, was sich schon mehr als deutlich unter dem Stoff der Hose zu strecken beginnt. Sie macht das alles wirklich gut, scheint dabei wirklich Übung zu haben, was mich nur noch darin bestärkt, dass ich mir wirklich etwas überziehen sollte. Sie will sich schon drauf setzen, als ich sie, quasi im allerletzten Moment alsich sogar schon ihre Lippen um mich zu spüren beginnt,doch noch zurück halte um schnell noch das Stück Latex darüber zu pellen.

Verwirrt schaut sie mich an, als wolle sie mich fragen, ob ich ihr nicht vertraue. Auch wenn ich dies sicherlich ehrlich beantworten würde, wäre dies in diesem Moment sicherlich nicht zuträglich und so komme ich einer möglichen Frage zuvor und bringe ihr gleich eine Antwort, die mir passender erscheint.

"Oder hast du Zewas dabei für nachher? Ich weiss doch noch beim letztenmal..."

"Brauchst du nicht."

Dass ich es nicht brauche hatte ich mir fast gedacht, aber es geht mir tatsächlich nichr primär um die Verhütung, sondern tatsächlich nur um die rein praktische Begebenheit, sich danach nicht näher säubern zu müssen. Vor allem bei ihr war dies das letzte mal ein recht schmutziges Ende gewesen, das geradezu nach einer Dusche schrie, die wir allerdings auch noch einmal ausnutzten. Doch diese Zeit ist vorbei und die gemeinsame Dusche danach doch äusserst unwahrscheinlich.,

"Hast du etwa ein Zewa dabei?" schiebe ich also nach, spiele für sie noch einmal genauer auf den gedachten Sachverhalt an und tatsächlich versteht sie es und kassiere mir auch gleich ein belohnendes Grinsen von ihr, während sie sich abermals beginnt, auf mich herunter zu schieben und ihr breites lächeln in ein genüssliches Lippenknabbern übergeht. Sie ist in der Tat noch immer so heiss und scharf, wie ich sie in meinen Erinnerungen gehalten habe.

Sie reitet mich ein wenig in dieser Position zurecht während ich an ihren Brüsten zu knabbern beginne, wenn sie sie mir schon mal so appetitlich vor die Zähne hält. Langsam bewegt sie sich, genüsslich nimmt sie entgegen, was ich ihr in dieser Stellung geben kann und sie räkelt sich zu den Streicheleinheiten meiner Lippen auf ihrer nackten Haut, streckt sich und reckt sich, legt sich immer weiter zurück. Gänzlich auf meinen Knien hat si sich ausgestreckt und nur noch die Bewegungen meines eigenen Unterkörpers lassen unsere Verbindung zu etwas Beweglichen werden, von dem wir beide Wonne empfinden, auch wenn es nun ein bisschen wenig geworden ist, so sehr hat sie sich gestreckt. Es schien aber einen tieferen Sinn gehabt zu haben, dass sie sich bis auf den Boden gelegt hat, denn sie rollt sich plötzlich mit einem Ruck von mir ab, macht fast ein Rad vor mir und rafft sich fix wieder vom Blätterbedeckten Boden auf um schon im selben Atemzug wieder kichernd vor mir davon zu hüpfen.

Nur gut, dass ich meinen Manten anbehalten habe, so brauche ich zumindest dieses mal zu befürchten, dass mich ein Nachbar hier so herumlaufen sehen könnte und kann alles darunter verstecken. Ich brauche nicht einmal weit zu gehen, da sehe ich sie schon wieder über die Wiese tänzeln, merke wohl, dass sie sich nach mir umschaut wo ich denn bleiben möge und kann schon fast hören, wie ihr Gehirn klickt, als sie den Säulenstumpf am Rand der Rasenfläche bemerkt. Als ich dann um den nächsten Baum herum und gewissermassen auf der Zielgerade zu ihr bin, hat sie sich auch schon über mit dem Bauch auf die Säule gelegt und streckt mir ihren Knackpo entgegen, wackelt ein wenig verlockend damit, aber sie braucht mir nicht ernsthaft zu erklären, was ich tun soll, dafür habe ich immerhin meine Kompassnadel, die auch schon aus dem Spalt meines Mantels in die richtige Richtung weist. Dennoch ziehe ich es vor, sie zu erst ein wenig mit meinen Linguistischen Fähigkeiten zur Weisglut und vor allem zum Quieken zu bringen. Bei dem Anblick besteht jedenfalls nicht die Gefahr, dass währenddessen ein gewisses Körperteil in eine andere Richtung zu zeigen beginnen könnte. Und tatsächlich, sie schmeckt sogar noch, wie ich sie in Erinnerung habe. Jetzt erscheint mir alles noch viel mehr wie ein Traum zu sein, ein irgendwie wunderbarer Traum von dem ich hoffe, dass er noch sehr lange anhalten wird. Allerdings hoffe ich auf der anderen Seite dennoch, dass alles tatsächlich nur ein Traum ist und ich nicht vor die Entscheidung gestellt werde, ob ich nun wieder mit ihr leben möchte oder nicht. Zu gut weiss ich noch, wie all das geendet hat und wie wir auseinander gegangen sind, selbst wenn ich nicht in ihren Kopf schauen kann.

Tief und verlangend schiebe ich meine Zunge zwischen ihre Lippen, lasse jeden Millimeter in ihr spielen und weiss währenddessen auch mit meinen Fingern noch etwas anzufangen. Fast scheint sie mir von so vielfältigen Angriffen auf ihre Zurechnungsfähigkeit überrascht zu sein und schafft es nicht einmal mehr, sich an der Säule abzustützen sondern lässt sich nur noch wie ein nasser Sack darüber hängen, gibt sich den Machenschaften meines Verlangens vollständig hin und scheint mir so willenlos geworden zu sein, dass ich sogar wage ihr meine Zunge nicht nur in ihre rosa Lustgrotte, sondern auch über den Damm hinein in die anderen Seite zu schieben, während ich meine Finger langsam dort hinein schiebe, wo es richtig feucht ist und auszuprobieren beginne, wie für wie viele meiner Finger jetzt dort Platz ist. Es ist nicht so, dass ich erforschen will was sich verändert hat, ich bin will einfach nur immer mehr und immer extremer werden, den Reiz immer weiter steigern wenn ich einmal dabei bin, mit jemandem zu spielen der mir durch seine eigene Leidenschaft so willenlos ausgeliefert ist wie sie dies jetzt ist. Damals hat sie noch gesagt, dass ich nur dies nicht dürfte, dass ihr Hintern nur ihr gehören würde, aber davon ist jetzt nichts mehr zu spüren. Wild schleche ich mich durch die gesamte Falte zwischen ihren Beinen und lasse meine finger ebenso fordernd in ihr tanzen wie zuvor noch meine Zunge, geniesse ihr immer lauter werdendes stöhnen, geniesse es als Zustimmung, als Bestätitung für das, was ich mit ihr mache und auch als Aufforderung, doch gefälligst nicht nur weiter zu machen, sondern sie endlich zu nehmen, wie sie dies von mir verlangt.

Und nur zu gern komme ich diesem Verlangen jetzt nach. Noch immer mit meinen Fingern in ihr richte ich mich wieder auf und biege meinen endgültigen Lustspender herunter, schiebe ihn langsam zwischen ihre weit geöffneten Lippen und beginne auch sogleich ohne Pause, mich weiter in sie hinein zu schieben. Langsam und genüsslich dringe ich in sie ein, lausche ihrem leisen atmen, lausche wie sie versucht ihn anzuhalten um sich nur noch auf meine berührung, auf meine innerliche Berührung konzentrieren zu können, während ich zentimeter für Zentimeter in sie vorstosse. Endlich bin ich vollends in ihr, möchte mich am liebsten über sie legen und einfach nur so da liegen bleiben, mit winzigsten Bewegungen, nur um gerade so noch fühlen zu können, dass ich in ihr stecke, einfach nur ihren Körper an dem meinen zu begreifen und ihre Nähe zu geniessen, aber als sie dann auch noch beginnt ihre Hüften zu bewegen - so weit ihr dies in ihrer Position auf der Säule möglich ist - sind alle guten Vorsätze zum Teufel und ich stosse nur noch hart undtief, ja förmlich unerbittlich gnadenlos auf sie ein, stosse meinen blutgefüllten Dolch in sie hinein, ja hindurch und ramme sie auf ihre Unterlage, dass man denken könnte dass die Säule aus ihrem Fundament gerissen werden müsste. So gnadenlos, so willenlos, so immer wieder angestachelt von ihren Schreien die mit einem immer fordernderen "Ja! Ah... Ah..." nach mehr verlangen bin es eher ich, der sich vergisst und der vor allem auch seine Kondition zu verdrängen versucht, die schon nach einigen Minuten, also mindestens vierhunderfünfzig Anschlägen, stark nachzulassen beginnt. Ich kann nicht mehr, so weh mir dies auch selbst in der Seele tut und so sehr ich es bei dem ach so verlockenden Anblick dieser Göttin auf der Säule bedaure. Gut gezielt lasse ich mich auf eine relativ saubere Stelle des Rasens fallen, bette mich auf meinen Mantel, um dessen existenz ich nun einmal mehr ausgesprochen froh bin und harre der Dinge, die ihr dazu einfallen mögen.

Glücklicherweise fällt ihr dabei das gleiche ein wie mir, denn sie steht von ihrem Säulenstumpf auf und kommt zu mir herüber, schwingt ihren Rock über mich, den sie nun wieder locker an sich herunter hat hängen lassen und stellt sich direkt über mich, so dass ich die Qual der Wahl habe, ob ich ihr unter den Rock oder auf die Brüste schauen will. Zum Glück habe ich diese Qualen nicht lange, denn während sie sich lächelnd zu mir herunter kniet, sich direkt auf mein bestes Stück setzt und sich an ihm zu reiben beginnt, zieht sie den Spannbund ihres letzten, verbliebenen Kleidungsstückes hinauf bis unter ihre Achseln, wirft mir das anderen Ende übers Gesicht um mich kurz schauen zu lassen, mich daran erfreuen zu lassen was für einen schönen Körper sie jetzt noch hat, der vom Mondlicht so vortrefflich beleuchtet wird, und es mir kurz darauf wieder vom Kopf zu ziehen um mich abermals mit ihren heissen Küssen zu beglücken. Noch immer reibt sie ihre Lippen um meinen Schaft, der fast ebenso erschöfpt, aber nicht resigniert, auf mir zum liegen gekommen ist, jetzt aber zu neuen Kräften kommt und sich ihr abermals entgegenreckt, von der Tatsache, dass sie sich auf mich gelegt hat ungemein profitiert und alsbald durch einen kurzen Ruck ihres Unterkörpers - vielleicht war es auch ein Zucken des meinen - steckt er wieder da, wo er diese Nacht hingehört. Offensichtlich hat sie darauf nur gewartet und richtet sich schnell wieder auf, reisst sich von mir los und beginnt, mich zu reiten wie ich es lange nicht mehr erlebt habe. Wenn mein Verlangen nicht mindestens genauso gross wäre, sicherlich käme ich mir nun vor wie ein Gebrauchsgegenstand, an dem sie nur ihren körperlichen Notstand befriedigt und den sie danach womöglich wieder wegwirft. Aber derartige Aengste kommen einem natürlich nicht, wenn man gerade mitten in etwas steckt, wonach man so lange verlangt hat. Und fast scheint es alte Gewohnheit zu sein als wir in einem gemeinsamen höhepünktlichem Akt der Anstrengung synchron zu einem schier geottlichen Ende kommen und sie erschöpft auf mir zum erliegen kommt.

Eine ganze Weile liegen wir so aufeinander, erholen uns von den letzten Minuten, atmen zusammen tief durch und geniessen auch die kalte, frische Luft, die unsere erschöpften Körper auf normalzustand herunterkühlt. Es dauert viele, endlose Momente der Zweisamkeit und des gemeinsamen Atmens, in dem sich sogar unser Herzschlag zu synchroniseren scheint, so dass es mich einige Anstrengungen kostet, tatsächlich einmal etwas für mich recht wichtiges zu fragen, auch auf die Gefahr hin, diese Athmosphäre zerstören zu können.

"Was ist eigentlich mit deinem Kind? Schläft das bei der Oma?"

Nach so viel Nähe, nach so viel Verständnis im Akt, in dem all der Zweifel, all die Bedrückung, all die Hemmungen von mir gefallen sind platzt einfach mal eine Frage aus mir heraus. Im Grunde war genau das immer der Grund, warum ich mich nie mehr selbst bei ihr gemeldet hatte, warum ich auch keinen gesteigerten Wert darauf gelegt habe, dass sie sich noch einmal bei mir meldet. Aber jetzt ist alles anders.

"Nein, er ist gestorben. Als mich sein Daddy verlassen hat ist er zwei Tage später eingeschlafen und nicht wieder aufgewacht."

"Hat dich schon wieder einer verlassen?"

"Ja, seine Frau hat ihn nach Amerika zurückgerufen, als sein Stützpunkt verkleinert worden ist. Von der hatte er auch nichts erzählt. Wieder mal verarscht worden."

Nicht, dass ich mir nicht schon gedacht hätte, dass sie wieder mal verlassen worden ist. Natürlich hab ich das schon von ihrem besten Freund erzählt bekommen. Nur das Detail mit dem Kind und der Frau des anderen hatte er irgendwie verschluckt.

Wir liegen noch eine ganze Weile auf dem Rasen, in meinen Mantel gehüllt. Es ist doch etwas kühl geworden und gerade, wenn man eigentlich nichts an hat, spürt man eben jeden kleinsten Wind umso kälter. Die Minuten verstreichen und der Mond zieht sichtbar seine Bahn, während ich geniesse, wie sie sich bei jedem kühlenden Windchen an mich drückt und die Wärme meiner starken, sie haltenden Arme sucht.

Vielleicht drückt sie sich ein bisschen zu sehr an mich, denn ich fühle schon wieder, wie sich an mir etwas aufzurichten beginnt. Offensichtlich hat sie dies jedoch sogar beabsichtigt, denn es dauert kaum einen Blick, bis sie ihre Hand an mir herunterstreichen lässt und fühlt, wie fest ich schon wieder für sie da bin und ob noch sitzt, was sauber halten sollte. Vorsichtig schiebt sie ihr Bein über die meinen, versucht sich unter der schützenden Decke des Mantels zu halten während sie sich an mir zu reiben beginnt. Schnell kann ich an meinem Bein spüren, dass es nicht von irgendwo kommt, dass sie wieder leise zu stöhnen begonnen hat und meine Freude manifestiert sich schon wieder an mir, stösst schon in voller Pracht an ihren Knackpo, den sie über mich geschoben hat und sich wohl auf diesen Moment schon gefreut hat. Sie packt meine andere Hand und legt sie auf ihren Po, lässt sich von mir über mich ziehen, auf mich ziehen und zielt sehr genau, als sie sich auf unserem gemeinsamen Schweiss, der trotz gesunkener Temperaturen unsere enge Zweisamkeit verbunden hat, nach unten rutschen lässt und mich zentimetergenau in sich hinein rutschen lässt.

Auch wenn das Stückchen Plastik in den Minuten der Ruhe etwas kühl geworden ist und seine grosszügige Füllung langsam aber sicher an meinen schrumpfenden Schaft durchgedrückt hat, scheint es ihr recht wenig auszumachen. Sie fühlt sich auch schon feucht genug an, dass ich ohne künstliche Gleitflüssigkeit gleiten kann, und auch wenn das Wissen, dass die Füllung des letzten Males sich bei jeder Bewegung immer mit bewegen wird, all das nicht schöner macht, wird es von dem Gefühl der trauten, zweisamen Wohligkeit ihres Körpers an dem meinen, über dem meinem, auf dem meinen wieder wett gemacht und mehr als ausgeglichen.

Der Mantel versteckt uns scheinbar mitten auf der Wiese und auch wenn uns jeder sehen könnte, der nur im Umkreis vorbeigeht, so geniessen wir dieses gemeinsame Versteck so masslos, dass wir schon bald wieder so weit sind, wie vor wenigen Minuten noch bevor wir vor Erschöpfung genau hier zusammengesunken sind und uns in den Manten gehüllt hatten. Das Gefühl ihres Fleisches auf meiner Haut, ihrer Brüste, die über die meine rutschen und natürlich ihrer Schenkel, die sie für mich geöffnet hat während sie sich bewegt, mich in ihr ein und ausgehen lässt, entschädigt mich für all die entbehrungen der letzten Jahre, für all die Zeit, die ich ohne sie verbracht habe. Diesen einen Moment würde ich am liebsten für die Ewigkeit fest halten und schon fange ich an zu bedauern, dass ich wieder einmal meine Kamera nicht dabei habe.

Die Kirchenuhr schlägt Mitternacht und die Strassenbeleuchtung geht aus, lässt von dem Licht, in dem wir uns zuvor getummelt hatten nur noch den fahlen Schein des Mondes übrig, der alles um uns herum irgendwie unheimlich erscheinen lässt. Sie hat sich schon aufgerichtet, ist heiss genug geworden um die Kälte ausserhalb des schützenden Mantels ignorieren zu können oder zumindest billigend als Preis für die Lusterfüllung in Kauf nehmen zu können, beginnt mich zu reiten wie sie es zuvor nicht lange gekonnt hat da wir eher einen Stellungskrieg geführt hatten als dass sie sich einfach hätte nehmen können, was sie wollte - und die Nacht ist noch lange nicht zu Ende. Jetzt kann sie es und ich geniesse ihren Körper auf mir tanzen, geniesse ihren Blick in der Nacht, der von dem hellen Mond fast wie mit einem Scheinwerfer beleuchtet wird. Sie hat ihren Rock wieder nach unten geschoben und auch, wenn sie sich schon ihre Blouse umgehängt hat, so ist dennoch genügend nackte Haut unter ihrem dünnen Stoff zu sehen, dass selbst diese Ahnung ihre Körpers erregend auf mich wirkt, erregend genug um noch eine Weile ihren Angriffen standhalten zu können, erregend genug um vor allem auch das geblubbere meines Schutzmäntelchens ertragen zu können. Doch in dieser Situation finde ich selbst dies noch lustig und verschärft,deute jedes Geräusch aus dieser Richtung nur als weiteren Beweis als meiner Gegenwart tief in ihrem Körper, den sie mir so schmackhaft gemacht geschenkt hat und immernoch immer und immer wieder darreicht als wäre es das letzte mal, dass sie so etwas damit anstellen könnte.

Naja, vielleicht ist es ja auch so. Aber wen interessiert das schon in so einem Moment.

Sie kommt ein weiteres mal in die Nacht hinein, dieses mal jedoch ohne mich. Es war mir noch nie möglich, ein zweites mal direkt danach mit ihr zu kommen, dafür halte ich beim zweiten mal aber auch weit länger durch als es für mich rein körperlich gesund ist. Auch, dass sie eigentlich schon wieder fertig ist scheint sie nicht weiter zu interessieren und nach einer kurzen Pause, in der sie jedoch auch schon - nur etwas langsamer - weiter geritten ist, nimmt sie einen erneuten Anlauf zu ihrer Lusterfüllung. Ich liege zwar nur da, geniesse ihre Angriffe aber in einem Mass, das mir unmöglich scheint zu beschreiben so glücklich macht es mich im Grunde, nur für sie da zusein, auch wenn dies möglicherweise bloss eine Illusion sein könnte.

"Was ist denn? Magst du nicht mehr? Du bist so still." fragt sie und weiss doch eigentlich genau, was mit mir loss ist. Zumindest sollte sie dies, schliesslich ist dies nicht unser erstes mal.

"Ich brauch ein bisschen Pause."

"Hast du Lust auf nen Kaffee?"

"Da werden wir pech haben, die Cafes werden schon alle dicht sein."

"Ich dachte auch eher an bei mir."

Was will sie mir damit sagen. Viele gedanken gehen mir durch den Kopf, keiner davon ist eigentlich wirklich sinnvoll, aber alle laufen im Grunde nur auf das eine heraus, dass ich um Himmels Willen einfach mitgehen sollte. Selbst, wenn es der grösste Fehler meines Lebens sein würde wäre es ein noch weit grösserer, den ich wesentlich länger bereuen würde, wenn ich nicht mitginge. Was soll also ein Mann schon auf so eine Frage antworten. Allerdings ist es dann eher ihr Blick als ihre Frage, der mir eine schnelle Antwort abringt.

"Klar, warum nicht." versuche ich meine Begeisterung zu verbergen unter einem Hauch desinteresse. Mit einem "wenns sein muss" hätte ich es allerdings wohl übertrieben, obwohl ihr Blick schliessen lässt, dass sie auch dies noch als ein "aber selbstverständlich natürlich doch" verstanden hätte.

Ich fahre. Nicht, dass sie irgend etwas anderes angeboten hätte, ich weiss nicht einmal wie sie überhaupt in meine Stadt gekommen ist, aber es ist mir ohnehin lieber, wenn ich danach, wann auch immer das sein mag, auf eigenen Rädern wieder verschwinden kann und nicht auf das Wunder eines Taxis warten muesste.

"Warum bist du eigneltich in mein Cafe gekommen?"

"Ich wollte mal wieder normale Menschen sehen und dachte mir schon, dass du da vorbeikommst."

Eigentlich ist dies eine Beleidigung, lasse ich michdoch äusserst ungern als normalen Menschen bezeichnen. Schon gerade deshalb, weil sie es damals so lange so gedreht hat, das ich auf keine Art richtig sein konnte, entweder ich war zu normal, dass ich zu llangweilig war oder aber ich war zu abgedreht, dass ich zu abartiig war. Wie auch immer, jedenfalls verkehrt. Und jetzt will sie ausgerechnet den normalen Part von mir wiedersehen.

Aber ich denke mir nichts weiter dabei, hauptsache es wird noch ein lustiger Abend, eine lange Nacht und ein kurzer Schlaf, wenn überhaupt. Vielleicht würde ich sogar die Eltern noch ein wenig brüskieren können, wenn ich morgen zum Frühstück bliebe und sie danach wegen nicht erbrachter Leistung demonstrativ abschiebe. Aber das wird sich zeigen.

"Und da kommst du ausgerechnet zu mir?"

"Naja, du hast mich immer gut behandelt, selbst später warst du noch nett wenn ich mich gemeldet habe.Andere haben mich nur verarscht, das wird einem irgendwann wirklich zu viel."

"WIeso? Was war denn? Biste wieder betrogen worden oder warst nur Teil seines Harems?"

"Naja, irgendwie beides. Erst hat er mich natürlich auf Händen getragen, hat mir das Blaue vom Himmel herunter versprochen, wir sind sogar mehr oder weniger zusammengezogen, auch wenn er nur ein paar Tage die Woche da war. Zumindest an der Miete hat er sich gut beteiligt, sowas gibt eine gewisse Sicherheit. Trotzdem hätte ich was merken sollen, zumindest wenn er am Wochenende nicht da war. Soinntags arbeiten die wenigsten, nichtmal in der Nachtschicht."

Mein Mitleid hält sich bisher wahrhaft in Grenzen. Das tat es eigentlich schon immer, wenn sie mir irgendetwas von einer misslungenen Liebelei erzählt hat, und das hat sie eigentlich jedes mal, wenn sie sich wieder einmal gemeldet hat. Wahrscheinlich hat sie sowieso nur angerufen, um mir genau davon zu erzählen und sich den Frust von der Seele zu reden. Ich als der emotionale Mülleimer. Wie gewohnt. Mehr als ein "Hmm, hmm." kriege ich dazu dann auch nicht heraus. Ich habe aufgehört ernsthaft Interesse zu heucheln als ich gemerkt habe, dass es für mich irrelevant ist und mache dies nur noch in wirklich wichtigen Gesprächen. Dieses gehört definitiv nicht dazu.

"Irgendwann hab ich ihn dann mal verfolgt, als er sich verabschiedet hat und er ist tatsächlich zu einer anderen gegangen. Er wohnt sogar mit ihr fest zusammen, erzählt ihr wahrscheinlich genau den selben Blödsinn wie mir und das schlimmste, er hat sogar ein Kind mit ihr. Genau wie mit mir. Wenn ich das gewusst hätte, wahrscheinlich hätte ich es dann wieder abtreiben lassen. Aber vielleicht auch nicht, wer weiss. Ist lange her."

"Und dann?" Nicht, dass es mich wirklich interessiert hätte, aber besser sie redet, als dass ich mir ein Thema hätte aussuchen müssen über das ich philosophoieren würde. Mehr als meine eigenen Liebschaften oder mein Lebenslauf wären mir da im Moment sowieso nicht eingefallen, und ich will sie nicht deprimieren. Zu genau weiss ich, wie sehr sie da versagt hat, zu präzise ist mir aus allen möglicen Richtungen zugetragen worden, was sie immer wieder angestellt hat. Wozu also provozieren.

"Ich bin wieder nach Hause und hab das Kind einem anderen angehängt.Ging recht einfach, die Männer sind ja so naiv. Der hat allerdings auch ne Frau gehabt, war amerikanischer Soldat und ist dann allerdings wieder zurückgerufen worden in die vereinigten Staaten. So viel also zu meiner Green-Card. Ohne Trauschein ist da nix zu machen."

Tja, denke ich mir, nicht einmal das hat sie also geschafft. Aber wenn sie auswandern will, ist dies für sie die wohl einzige Möglichkeit. Immerhin sollte man für die GreenCardLotterie eine abgeschlossene Ausbildung haben und die hat sie nun einmal nicht. Dass sie aber immernoch so versessen darauf ist hätte ich nicht gedacht. Immerhin sind ihre Eltern hier und die werden sie doch sicherlich deutlich bei ihrem Kind unterstützen.

"Und das Kind wächst ohne Vater auf?" Noch so eine quasiprovozierende Reflexfrage von mir. Ich sollte wirklich versuchen das einzuschränken, wenn ich etwas eigentlich gar nicht wissen will.

"Das ist vor drei Monaten gestorben. Kindstod sagt der Gerichtsmediziner. Der sagt aber auch, dass es wohl ohnehin nicht mehr lange gelebt hätte, weil es einen Herzfehler hatte. Sceint wirklich erblich zu sein."

"Oh, das tut mir leid."

"Muss es nicht, war sicher besser so."

Nur noch ein paar Meter in ihre Strasse, ich drehe vorsichtshalber schonmal so dass ich in Fluchtrichtung parken kann.

Schon als sie aussteigt merke ich wohl, dass sie krampfhaft nach einem neuen Thema sucht, um nicht so auf diesem bedreuckenden Tod herumdenken zu müssen, aber sie schafft es nicht ganz bevor wir an ihrer Haustür sind. Auch wenn sie bedrückt blickt, so schaft sie es dennoch nach wie vor sich geradezu elfengleich zu bewegen, über die Stufen den Weg hinauf zu schweben und dabei ihre Beine in einer Art zu schwingen, die mich schon immer zur Weissglut gebrahct hat und ich weiss genau dass sie das noch weiss, dass sie es nur darauf anlegt mich so lange zu reizen, bis ich dieses mal die initiative ergreife und über sie herfalle, am besten gleich hier auf dem Weg oder auch auf der Treppe oder gar in der Küche, dem einzigen Platz, den wir je ausgelassen hatten. Dieses Verlangen kann ich in meinen Blicken nicht verbergen, zumal ich mich unbeobachtet fühle während ich hinter ihr hertrotte, in gebührendem Abstand versteht sich damit ich auch genau genug sehen kann, was ich sehen soll. Doch im Augenwinkel scheint sie mich dennoch beobachtet zu haben und dreht sich lächelnd, geschmeichelt von so vel gieriger Aufmerksamkeit, zu mir um, wartet bis ich zu gefolgt komme und noch vor der Tür zieht sie mich an sich heran und küsst mich so sanft und zart, dass ich versucht bin gleich wieder zu kommen. In der Gewissheit der Erwartung was nun mit Sicherheit folgen wird gelingt es mir aber dann doch noch mich zurück zu halten und ihr die Treppe zur gemeinsamen Wohnung ihrer Eltern zu folgen. Auch wenn ich sie eben erst gehabt habe und auch wnen ich ihren Körper mehr als nur gut kenne erregt mich der Blick unter ihren Rock nach wie vor mehr als der Anblick ihres nackten Körpers. Manchmal macht es eben doch die Verpackung.

"Cappuccino oder Caffee?" fragt sie mich schon halb in der Küchentür stehend. Die Wohnung sieht im grossen und ganzen noch so aus wie ich sie in Erinnerung gehalten habe. Gut, es stehen andere Stühle am Esstisch, aber keine wirklich grossen Veränderungen wohin man schaut. Irgendwie beginne ich mich schon wieder, wie zu Hause zu fühlen.

"Egal, so lange ich genug milch und Zucker dazu bekomme."

"Hätt ich mir denken können." Ja, das hätte sie. Manche Dinge ändern sich wirklich nicht. Hier die Einrichtung, dort mein Caffeegeschmack.

"Deine Eltern schlafen schon?"

"Die sind übers Wochenende weggefahren. Ich hab gewissermassen sturmfrei."

Sie fummelt ein wenig a der Caffemaschine herum, will wohl tatsächlich einen aufgiessen. Immernoch im präzisen Wissen, dass sie diese Fragen alle nicht wirkliche rnst gemeint hat stelle ich mich ein stückchen hinter sie unt atme ihr durch die Nase aus und in den Nacken. Viele Frauen haben einen Knopf, auf dem "Ficken" steht, bei manchen bläst man über die Ohren, manchen knabbert man am Ohrläppchen oder beisst in den Hals, lutscht am Kehlläppchen oder verbeisst sich in der Schulter oder eben haucht ihr über den Nacke n. Kaum spürbar ist der Luftzug für mich, aber ich weiss, dass er dies sehr wohl für sie ist und ich weiss, dass er seine Wirkung nicht verfehlen wird.

Sie füllt gerade Wasser in die Maschine, aber hält dann inne und in einem langen Atemzug stöhnt sie kurz auf. Sie hat es gespürt und es hat gewirkt. Ich bin am Ziel.

Ein kleines Stück nur trete ich näher an sie heran und streiche ihr mit meinen Fingerkuppen über den Nacken, der mich anlächelte da sie sich eigentlich noch immer dem Kaffee widmete. Sie zuckt nicht zusammen, hat es offenbar schon erwartet oder auch nur noch darauf gewartet, dass ich endlich damit anfange, sie endlich wieder berühre. Dabei lässt sie alles stehen und liegen, legt den Löffel, mit dem sie gerade mit schaufeln anfangen wollte, auf den Tisch und beginnt, sich nach meinen Berührungen zu recken, ihren Nacken noch ein wenig mehr nach mir zu drehen und zu offenbaren indem sie den Kopf noch weiter nach vorne legt. Vorsichtig lege ich auch meine andere Hand auf ihre nackte Schulter, massiere sie ein wenig bis ich mich heruntergebeugt habe um ihr ganz sanft den Nacken zu küssen, meinen Mund in die Position zu bringen die notwendig ist, damit sie meinen heissen Atem direkt auf ihrer Haut zu spüren bekommt.

Kaum habe ich einen ersten Atemzug getan, da ist es auch schon Vorbei mit dem vorgeschobenen Grund des Kaffees, den sie mir ja eigentlich gerade beschaffen wollte, denn sie dreht sich zusammenzuckend verzückt zu mir herum und hängt sich an meinen Hals, zieht mich zu ihren Lippen und beginnt mich förmlich aufzufressen, lutscht mir das Gesicht und den Hals ab dass auch ich nicht mehr anders kann als sie auf den Tresen zu heben, sie in problemlos erreichbare Höhe zu hieven und ihre Umarmungen nicht minder heissblütig zu erwiedern. Es ist nur eine Frage von Sekunden, bis sie mir das Hemd vom Leib gerissen hat und ich mit zumindest nacktem Oberkörper vor ihr stehe und versuche, sie ebenso zu versorgen und auch mir den unmittelbaren, schon vermissten Zugriff zu ihren fleischlichen Versprechungen zu bereiten. Eigentlich wollte ich sie ja aufknöpfen, hatte auch schon den ein oder anderen Knopf geschafft zu öffnen, aber sie hat es ein wenig eiliger und zieht es sich fluchs über den Kopf, während ich ihr schon im Zuge meines schier endlosen Verlangens den BH öffne und bemasse, ob die perfekte Grösse tatsächlich eine knappe Handvoll beträgt.

Nun, sie tut es tatsächlich und ist somit prädestiniert, knabbernderweise von mir unter ihrem leichten, andauernden Stöhnen verwöhnt und mit verlangend saugenden Küssen überhäuft zu werden. Nur um dichter an sie heran zu treten habe ich mich kurz aufgerichtet, doch schon nutzt sie diese Gelegenheit um sich an meiner Hose zu vergreifen, die einmal mehr ihrer Aufgabe des Zurückhaltens was an die Luft will gerecht werden muss, an ihr reisst dass ich schon fürchten muss, später mit einer zerfetzten Hose nach Hause fahren zu müssen und diesen Zeitpunkt gedanklich schon ins verbergende Dunkel dieser Nacht vorverlege, und mich an sich reisst. Ich kann nicht anders, als es ihr gleich zu tun, auch wenn es in ihrem Fall weit einfacher zu bewerkstelligen ist, ist doch ihr Rock kaum im Wege und ihr Höschen schnell unter diesem hervorgezaubert, meinem nun wie ihr ebenso stürmisch gewordenen Angriff nicht mehr länger im Wege, was ich auch sogleich zu nutzen weiss und meinen mittlerweile von ihr ausgepackten Prachtprügel direkt in Zielrichtung wandern lasse.Auch sie zieht sich immer weiter zu mir heran, rutscht auf der Ablage zum Rand hin und weiss genau, wie sie sich zu biegen hat, damit sie keine Sekunde mehr darauf warten muss, mich in sich ein lassen zu können. Eigentlich will ich mich noch das eine oder andere mal an ihr reiben, mich vielleicht noch von dem festgetrockneten Saft des letzten males befreien und mich an ihrem Lendensaft labend erneut anfeuchten damit ich kein hemmendes Hinderniss verspüren muss wenn ich tatasechlich in sie eindringe, aber dafür hat sie keine Zeit, hat sich schon selbst an mich herangezogen, ihn schon in der Hand und auch schon so weit, dass es für jegliche Reibeversuche bereits zu spät ist, aber auch für jedes, mögliche Hinderniss. Im Eiffer des Augenblicks kann auch ich mich ihrem Verlangen keinen Wimpernschlag länger entziehen und ramme ihn so tief in sie hinein wie ich nur kann, wie diese Position in der Küche es zulässt, versuche sie durch immer neue Verrenkungen, durch in die Knie gehen und auf den Zehenspitzen balancieren einen geschickteren Winkel zu finden, doch so recht mag mir dies nicht gelingen. Erst als sie sich vollends an meinen Hals hängt, sich an mir emporzieht und ich sie vor mir anhebe und so in der Luft tragend auf meinem Liebesdolch verwöhnend balancieren kann gelingt es mir sie meine Länge in vollem Umfang geniessen zu lassen.

Doch hemmt mich noch immer der Gedanke, auf dem Begründet ich die Verhütungsmassnahme eben noch selbst ergriffen hatte und hielt mich deshalb in meinen Aktionen ein wenig zurück.

"Was ist denn, worauf wartest du?"

"Du hast nicht zufällig ein Kondom da?"

"Wozu? Ich werde nicht schwanger."

"Sicher?"

"Ganz sicher."

Ok, vielleicht lasse ich mich auch nur von dem Vertrauen hinreissen, das diese Situation selbst impliziert. Vielleicht verstehe ich eine solche Situation aber auch weit intimer und Vertrauen erfordernder als sie, doch so weit denke ich dann auch nicht mehr, glaube ein Stück weit an das Gute und daran, dass sie wohl doch die Pille genommen hat und somit selbst auf Nummer Sicher gegangen ist.

Geleitet von dieser Sicherheit kann ich mich endlich richtig gehen lassen, drücke sie an mich, ihre Beine über meine Arme gelegt und sie so vor mir auf und ab bewegend, mit heftigen Stössen meines Unterkörpers dies noch unterstützend, liebe sie so wie ich es mir schon lange vorgestellt habe. Doch meine Kraft hält auch hier nicht lange durch, und schon gar nicht in diese Stellung, dränge ich sie an die Wand die das ganze schon wesentlich leichter werden lässt und mache dort ein wenig weiter, ihr Stöhnen immer direkt neben meinem Ohr, sie immer eng um meinen Hals geklammert und sich nur noch meinem Verlangen hingebend.

Dass ich jedoch nicht lange so weiter machen würde hat auch sie gemerkt und klammert sich mit ihren Beinen um mich, hält sich so wie von selbst an mir fest: "Auf den Wohnzimmertisch..." höre ich sie genüsslich stöhnen und vorsichtig mache ich mich auf den glücklicherweise kurzen Weg um die Ecke des Türpfostens. Aber ich lege sie nicht auf den Tisch, sondern setze mich erst einmal selbst auf den Couchhocker, der mir ohnehin im Weg gestanden hätte. Ohne sie so weit oben halten zu müssen geht alles schon viel leichter von der Hand, beziehungsweise von der Palme, denn ich kann ihre Beine wieder packen und sie auf mir herumrutschen lassen, sie selbst vor und zurueck bewegen und so meinen Stachel in ihr umhertanzen lassen wie ich genau weiss dass sie dies zur Weissglut bringen kann.

Lange lässt dies auch nicht auf sich warten, denn fast direkt nachdem ich damit angefangen habe sie auf mir herumzuschieben und sie die Wonnen zu spüren bekommt die ich ihr schenke, reisst sie sich auch schon los um es sich selbst auf mir zu besorgen, um sich selbst bewegen zu können, viel schneller bewegen zu können als ich das mit meiner eigenen Muskelkraft alleine könnte. Während sie zu quieken beginnt und ich sie immer saftiger um mich herum fühlen kann lehne ich mich zurück, stütze meine Ellenbogen auf den hinter mir stehenden Tisch ab und schaue ihr voller Genugtuung zu, schon wieder die nächste Position im Hinterkopf habend. Denn wenn sich seit unseren Anfängen eines in dieser Hinsicht geändert hat, so ist es meine Fähigkeit des Abstandes, der Gleichgültigkeit dem gegenüber, was mit mir gerade geschieht. Zwar geniesse ich es masslos, mich derart von ihr zur Erfüllung ihrer Gelüste benutzen zu lassen - eben so wie vor langer Zeit in eben dieser Position - jedoch kann ich mir nun selbst verbieten mich dadurch bis zum Äussersten treiben zu lassen und das Spielchen schon beenden zu müssen.

Meine rechte Hand wandert über ihren Körper, gleitet über ihre Seite, fühlt den Schweiss, der über ihrem Bauch entsteht, tastet sich weiter nach oben, zu ihren Brüsten, beginnt an ihren Nippeln zu spielen und packt geradezu massierend zu: "Fester! Pack mich fester!" und folgsam wie ich manchmal bin tue ich ihr den Gefallen, umschlinge ihre Zierlichen, eine nach der anderen, mit meinen Fingern, packe feste zu und ziehe sie zu mir herunter, küsse sie mindestens ebenso leidenschaftlich wie sie mich gerade zureitet, sauge mich kurz an ihrer Zunge fest bevor ich sie wieder zurück in ihre Lieblingsposition schiebe und sie weitermachen lasse, meine Hand noch immer fest um ihre eine Brust geklemmt und mich an ihrem quieken Bestätigung holend, denn sie geniesst offenbar den kleinen Schmerz dieses Griffes. Schon lasse ich wieder ab von ihr und schiebe meine Finger zwischen ihre Biene, zwischen unsere Haare, genau dort hin, wo wir uns am intimsten und auch am feuchtesten berühren, lasse meine Finger anfangs nur ertasten, wo ich genau in sie eindringe, versuche mich ein wenig dazwischen zu drängen und ebenfalls einen Finger in sie hinein zu schieben, aber ihre Bewegungen, ihr eher auf mir reibendes hin und her lassen mir kaum die Möglichkeit dazu, und so finde ich schnell eine andere Betätigung - sehr zu ihrer Verzückung.

Vorsichtig lege ich Zeige- und Mittelfinger um ihre Knospe, zwischen ihre Lippen, direkt hinein an die Stelle, über die ich am liebsten meine Zunge noch weiter hätte stehlen lassen, und beginne vorsichtig zuzudrücken, sie zwischen meinen Fingern zu biegen und zu massieren und offenbar mache ich das gar nicht so schlecht, denn sie hält mich mit beiden Händen fest, drückt die meine fest gegen ihren Bauch damit ich auch bloss nicht aufhöre, damit ich ja nicht meine Finger woanders hin bewege als sie ihrem Frohlocken zu unterjochen. Und wie ich das vermag.

Wieder und wieder lasse ich dieses wahrhaft winzige stückchen Fleisch zwischen meinen Fingern entlangrutschen, lasse es durch sie hinweg gleiten und drücke es sanft und zart, bis sie vor lauter Jauchzen und Stöhnen kaum mehr Luft zu bekommen scheint, meine ganze Hand schon feucht geworden ist von ihrem Schweiss und dem Saft ihrer Wollust, der nun auch langsam aber sicher aus ihr heraus direkt an mir selbst herunter zu laufen beginnt und sich kühl an meinen Schenkeln niederschlägt, bis sie irgendwann sogar langsamer in ihren Stössen wird, sich leicht in sich zusammenbeugt und sogar meine Hand zur Seite nimmt.

"Bitte... Gnade..." lächelt sie mich an während sie versucht wieder zu Atem zu kommen, sich wieder aufzurichten und womöglich plant sie sogar, den Abend damit ausklingen zu lassen, bis sie merkt, dass ich ja offenbar noch gar nicht fertig geworden bin, ich noch immer eben so hart und strart in ihr stecke, wie zu Beginn ihres wilden Ritts, zu dessen Fortführung sie nun offenbar vor Erschöpfung und Erfüllung - vor Befriedigung - nicht mehr in der Lage ist. Gerade will sie tatsächlich von mir herunter steigen, da nutze ich die Gelegenheit und packe sie erneut, umschlinge sie mit beiden Armen, halte sie fest umschlungen, bleibe so noch in ihr verwurzelt während ich sie hebe und über den Hocker zu mir heran ziehe, sie auf ihn lege und sie abermals beginne, mit meinen Stössen zu malträtieren. War sie eben noch erschöpft genug nicht mehr weiter zu können - oder zu wollen, oder zu müssen - findet sie nun wieder Gefallen an meiner Aktion und zeigt mir dies sehr anregend, indem sie sich nach hinten bis hinunter zum Boden reckt, sich so abstützt um meine Gaben besser empfangen zu können.

Doch diese Position ist mir zu banal. Auch wenn sie noch so extatisch aus der sie nicht mehr kleidenden Wäsche schaut und ich ihr fast ebensogerne noch mehr solcher Gefühle schenken würde, aber ich weiss um die Steigerung dieser Position sehr gut und genau und auch wenn es mir sehr schwer fällt reisse ich meine Fleischlanze aus ihr heraus während ich sie auf den Alkantarawürfel ziehe, sie langgestreckt, mit nur leicht gespreizten Beinen unter mir liegen lasse und über sie steige. Sie weiss noch nicht so recht, wie ihr geschieht, glaubt wohl noch, dass jetzt ich orale Vervollkommnung suche, aber ich lege ihr die Hand zwischen die Brüste auf den Oberkörper und druecke sie nach hinten, weise sie somit, sich eher zu legen als zu setzen und gehe langsam - so sehr ich es noch vermag - in die Knie. Sie beobachtet mich schon gar nicht mehr, vertraut mir in ihrer lustvollen Gier genug, dass ich nun alles mit ihr anstellen könnte, was immer ich wollte. Aber im Moment will ich nur das eine und das ist, mich wieder in sie hinein zu bohren - wenn auch dieses mal von einer ungewöhnlicheren Seite aus.

Auf ihre Oberschenkel setze ich mich fast und schiebe, meine Lanze mit der Hand nach unten in die richtige Richtung biegend, mich auf ihr empor und zwischen ihre, mich immerzu anlaechelnden Lippen die nur zu schreien scheinen "durchstoss uns!". Noch ist es fuer sie nur eine weitere Stellung unter vielen, aber schon bald beginne ich, sie wieder mit meinen rythmischen Stössen zu verwoehnen, meinen Lustdolch in ihr tanzen zu lassen. Jedoch ist dieses mal die Spannung unter der er steht wesentlich hoeher, muss er eine Biegung mehr ueber sich ergehen lassen bevor er in das Gelobte Land eingehen kann. Wie heisst es doch so schön: der Weg ist das Ziel? Auf seinem Weg jedenfalls streicht er nicht unbedingt sanft zwischen der fleischigen Stelle zwischen ihren Lippen entlang, dass es eine weniger Immerfeuchte schmerzen würde, würde ich ihr diese Stellung anheim geben.

Flach lege ich mich auf sie, gebe meinen Sitz wieder auf ohne jedoch die Art zu verändern, wie ich durch sie hindurch ein und aus gehe, schwebe fast parallel über ihr und halte mich an ihr fest, versuche meine Bewegungen unmittelbar an ihrem Körper festzumachen, halte sie unter mir fest, hebe sie sogar ein wenig an und biege sie damit nur noch ein Stückchen mehr und erfahre vor allem ihre vollkommene Willenlosigkeit, ihre völlige Hingabe zu meinen Gelüsten,die ich ihr zuteil werden lasse, die ich mir erlaube mit ihr auszuleben und die meine Stösse trotz mittlerweile fast voelliger Erschöpfung nach wie vor hart und fordernd bleiben lassen und ihr so alle nur möglichen Höhepunkte abverlangen.

Ich kannte sie schonn immer als Orgasmusmaschine, daher habe ich nie wirklich mitgezählt, war es mir im Grunde doch schon schwierig genug, meine eigenen zu zählen, aber es waren einige, die sie in dieser Stellung erfuhr bevor ich in der Tat geringfügig erschöpft fast auf ihr niedersinke, mich wie zu beginn meines kleinen Ritts auf ihre Schenkel setze, nur noch kleine Stösse aus der Hüfte heraus vollführen kann und froh bin, dass meine vor Erschöpfung zitternden Beinen mich ueberhaupt noch in der senkrechten halten können und nicht das Blut zur eigenen Versorgung verbrauchen, dass ich gerade so dringend an anderer Stelle benoetige.

Lächelnd zieht sie sich an mir empor, küsst mich auf den Arm und weist mich an, mich auf den Boden zu legen. Zumindest ist sie noch nicht ganz fertig mit mir, was mir doch sehr entgegen kommt, denn fertig bin ich auch noch nicht. Ich rutsche aus ihr heraus und als ich auf dem harten Teppichboden aufschlage empfinde ich es wie eine Gnade, meine Beine nicht mehr bewegen zu müssen, auch wenn ich sie gerne zumindest noch spüren würde. Doch kaum liege ich so da, friedlich alle viere von mir gestreckt, sitzt sie auch schon auf mir und stülpt sich über mein bestes Stück - gerade noch rechtzeitig wie ich glaube noch spüren zu können, bevor sich meine Beine tatsächlich die notwendigen Überlebens-Blutreserven abzuzapfen beginnen und all der Spass ein jähes und für mich durchaus bedrückendes Ende genommen hätte.

Vorsichtig schiebt sie ihn in sich hinein, lässt mich ihre Wärme, ihre Energie erneut spüren, lässt mir jedoch nicht sonderlich lange Zeit, diesen moment der stillen Andacht auskostend geniessen zu können sondern legt sogleich mit ihrem "Tanz auf dem Pfahl" los, dass ich mich wie auf einer Zeitreise zu fühlen beginne. Sie spart sich auch gleich ein pornografisches auf und ab, bei dem ich womöglich auch noch in Versuchung gekommen wäre, ihr dabei zuschauen zu wollen - was ich in meiner Vefassung ohnehin kaum mehr fertiggebracht haette - sondern schwingt ihren Unterkörper vor und zurück, lässt meinen Spiess in ihr hin und her tanzen, ihre Grotte in jedem hintersten Winkel aufs genaueste erforschen ohne auch nur einen Millimeter seiner Gänze aus ihr entwischen zu lassen. Auch als sie ein Bein auf den Boden stellt um sich besser bewegen zu können, es angewinkelt neben mir hält, unterbricht sie dafür ihren Tanz für keine Femtosekunde.

Zumindest schaffe ich es noch, ihre Brüste mit meinen Händen zu kneten, sie auf mir fest zu halten, auch wenn ich ihrem Kommando "Nimms fester!" nicht so recht nachzukommen in der Lage fühle, denn schon spuere ich, wie in mir aufzusteigen beginnt, was sie in ihrer Position, mit jeder Bewegung ihres Unterkörpers, jeder Faser ihres Leibes aus mir herauszumelken versucht. Ich versuche noch, es so lange wie möglich zurück zu halten, versuche, durch all die Techniken, die ich wohl verinnerlicht habe, meinen endgültigen Höhepunkt hinaus zu zoegern und beginne im Zuge dieser ganzkörperlichen Anstrengung nur noch mehr zu zittern, vibriere förmlich mit jedem Muskel, den ich noch spüre - und mit den anderen wahrscheinlich ebenfalls - und während ich noch ihr eigenes, dem eigenen Höpunkt nahes Schreien "Ja, Ja, Oh Gott..Ich...." entfernt wahrnehmen kann ist es auch schon zu spät um zur Ablenkung an irgend etwas anderes zu denken. In einer Fontäne der Entspannung und der Vollkommenheit ergiesse ich mich tief in sie hinein während sie mit einem lauten, langen Schrei all meinen Saft aufzunehmen beginnt, sich daran zu ergötzen und zu geniessen scheint, wie ein Teil von mir durch sei umher fliesst und sie auszufüllen beginnt.

Völlig erschöpft liegen wir eine Weile nebeneinander. Ich muss daran denken, wie ich sie kennengelernt habe, wie wir zusammengefunden haben und wie wir unsere ersten Spielchen gemacht haben, muss daran denken, wie wir es in der Zeit getrieben haben bis zum geht nicht mehr, vielleicht nicht von der Qualität, aber zumindest von der Quantität, muss aber auch daran denken, wie sie mich verlassen hat, wie sie mir vorher erzählt hat wie sehr sie mich doch lieben würde und wie sehr sie mich dann enttäuscht hat, wie ich jeden Tag stundenlang am Telefon darauf gewartet habe, dass sie sich meldet und wie ich dann resignierend gerade an dem Tag das Handtuch geworfen habe, an dem sie dann tatsächlich anrief bloss um mir zu sagen, dass es im Grunde vorbei sei, muss an den Schmerz der Befreiung denken, den ich erfahren konnte, eigentlich ja durfte. Alles strömt in mir empor, alles, auch die Informationen der Jahre danach, die ich über ihr geradezu promiskuitives Leben erhalten musste - auch die Verachtung dieser extremen und selbstverachtenden Lebensweise gegenüber. Dann durchfährt es mich wie ein Blitz.

"Nimmst du eigentlich die Pille oder machst du es anders?" frage ich sie, während ich meine Klamotten zusammensuche und mich beginne anzuziehen.

"Nein, brauch ich nicht mehr. Nach der letzten kann ich sowieso keine Kinder mehr bekommen."

Ich mache mein Hemd nur mit zwei Knöpfen zu, bin sowieso noch ziemlich geschwitzt, und gleite in meine Schuhe. Ohne hast vorzutäuschen gehe ich richtung Haustür. Am Türpfosten drehe ich mich noch ein letztes mal zu ihr um und schaue in ihr fragend schauendes Gesicht. "Dann bist du ja zu gar nichts mehr nutze." und gehe.

Als ich unten aus dem Haus komme kann ich noch ihr schrilles, geradezu schreiendes Heulen hören. Tja, so ist das Leben. - Unabhängig davon einen Menschen nach seinem Nutzen zu beurteilen: - Du hattest deine Chance. Dinge enden!