"Brauchst du meine Hilfe?" frage ich Sie. Schon die ganze Zeit hört sie sich am Telefon irgendwie verwirrt an, lässt einen Hauch von Hoffnung nach mir in ihren Worten durchklingen. Irgendwie scheint alles, was sieh erzählt hat, ein einziger Hilferuf gewesen zu sein, wenn ich recht darüber nachdenke, alles was sie sagte ein einziger Horrortrip durch ihr Leben, das sie immer mit den falschen Leuten am falschen Ort verbracht hat. Aber das ist eigentlich nicht mein Problem, wären da nicht die Gefühle, die ich ihr nach wie vor entgegen bringe. Aber das ist eigentlich ein anderes Thema.
An dem Tag, als sie mich verlassen hat, habe ich ihr gesagt, dass ich auf sie warten würde. Nun, so ganz mag ich dies vielleicht nicht eingehalten haben, aber mein Angebot für eine helfende Hand in allen Lebenslagen möchte ich auf jeden Fall im Hinterkopf behalten haben. Ich höre sie nur noch am anderen Ende atmen, höre sie kein Wort sagen und mache mir meine Gedanken.
"Willst du hier schlafen?" frage ich ein weiteres mal nach. Sie weiss genau, dass meine Freundin nebenan sitzt und Fern sieht, denn ich bin zum telefonieren in ein anderes Zimmer gegangen. Sie wird auch wissen, dass ich pflege, sehr viel mit meinen Freundinnnen zusammen zu sein, sie also ebenfalls bei mir schlafen würde wenn sie her käme, ich also kaum eine Gefahr für ihren Leib darstellen würde. Aber wie wäre dies, mit ihrer Seele? Würde sich da etwas regen? Würde eine solche Nacht etwas verändern können?
Wieder ist eine ganze Weile Ruhe am anderen Ende der Leitung. Wieder höre ich sie eine Ewigkeit nur atmen. Sie könnte jeden Moment auflegen und sich nicht mehr melden wenn sie von meinen Worten derart angewidert wäre, aber das geschieht nicht. Ganz im Gegenteil. "Ja." flüstert sie in die Muschel, "aber ich brauche ne Stunde." - "Ich werde warten." mein warmer kommentar.
Ich kann es kaum glauben, wie weich sich meine Stimme bei diesen Worten anhört, wie zart ich dies zu ihr gesagt habe. Es scheint in wenigen Sekunden gewesen zu sein wie am ersten Tag, als ich mit ihr telefoniert habe, als wir noch frisch verliebt waren. Aber dann kommen recht schnell Gedanken an die weitere Zukunft, an den Rest der Nacht in mir hoch. Es steht ausser Frage, wie gerne ich Dinge mit ihr machen würde, die ich seit Ewigkeiten nicht mit ihr haben tun können, aber auch, dass ich dies nicht machen kann, da meine Freundin, die Frau die mich liebt und vergöttert, die mir all die Freiheiten gibt die ich zum Leben brauche neben mir leigen wird und dass ich diese nicht verlieren möchte, ganz zu schweigen davon, dass ich ihr nicht weh tun werde.
Geschnürt von diesem Konflikt aber auch angefeuert von einem gemeinsamen "Bis gleich." setze ich mich wieder zu meiner Freundin, die sich auch gleich berichten lässt, was vorgefallen war, was sie mir erzählt hat, was sie von mir gewollt hat. Dass ich ihr angeboten habe bei uns zu schlafen hat sie einfach so zur Kenntniss genommen, hat es einfach als gegeben hingenommen. Sie vertraut mir wahrhaftig, dass ich schon das richtige tun werde, dass ich das falsche schon lassen werde. Wahrscheinlich hat sie damit sogar recht, sicherlich hat sie mit Ersterem recht.
Den Rest des alleinigen Abends verbringen wir vor dem Fernseher, fast wie ein altes, seniles, eingespieltes Ehepaar, das nichts besseres mit ihrem Lebensabend anzufangen weiss als das. Es wird sogar noch schlimmer, denn da ich am Morgen erst wesentlich später aufgestanden bin als sie, bin ich auch noch nicht müde als es sie zu Bett zieht, und so setzte ich mich ein bischen vor den Computer und lese die News des Tages - nicht dass diese noch relevant wären, aber wenigstens habe ich etwas zu tun, bis mein Versprochener Besuch da ist.
Tatsächlich lässt sie dann auch nicht mehr lange auf such warten und ich höre es an der Haustür klingeln. Die pünklichste ist sie ja noch nie gewesen und so wundert es mich kaum, dass sie nur zwei stunden später kommt, als sie gesagt hatte. Kurz werfe ich noch einen Blick auf meine schlafenden Schönheit, die sich nur kurz geweckt von den grellen Tönen im Bett herumdreht und weiterschäft, und gehe dann herunter zur Tür. Als ich ihr dann öffne, sie vor der Haustür stehen sehe ist es, als wäre ich versucht all meine Zukunftsplanungen über den Haufen zu werfen, als wären all die gefühle, die ich für sie schon fast geschafft hatte zu begraben, zu verdrängen, wieder da und würden mich weiter quälen, denn jetzt dürfte ich nicht einmal mehr tun was ich so gerne machen würde.
Und als wäre es nicht genug der Qualen kommt da auch noch ein jüngst vertrauter Satz aus lange vertrautem Munde "Danke, dass du für mich da bist.". Es ist, als würde sie mir vor Augen führen, was ein Stockwerk über uns auf mich wartet, als würde sie mir vorhalten, was ich jetzt vielleicht wirklich falsch gemacht hatte - eine Frau neben ihr zu haben. Aber noch besteht Hoffnung, noch ist sie nicht wieder gegangen, noch ist sie da.
Ich versuche mich zusammen zureissen, versuche, den einen oder anderen zusammenhängenden Satz zu stammeln und meinen Mund nicht gar so trocken ausschauen zu lassen und meine Zunge nicht gar so sehr an meinem Gaumen festkleben zu lassen wenn ich etwas zu sagen versuche. So führe ich sie dann erst einmal in mein Wohnzimmer, in dem ich mir vorgestellt habe sie schlafen zu lassen. Meine Couch ist gross genug, dass sie dort Platz finden wird und genug Decken habe ich auch da. Natürlich ist ausgeschlossen, dass sie mit mir in meinem Bett schlafen wird, denn da liegt ja meine Freundin und wartet noch immer darauf, dass ich zu ihr stosse - in jedem Sinn dieses Wortes.
So zeige ich ihr dann alles, mache sie mit den Veränderungen in meiner Wohnung vertraut die sich zugetragen haben, seit sie gegangen ist und will mich gerade verabschieden, stehe schon an der Tür und will mich umdrehen, da kommt ein leises "Willst du mich gar nicht fragen, warum ich von da weg wollte?". Tja, was soll man darauf schon sagen. Natürlich will ich das wissen, aber ich würde sie das nicht fragen, denn wenn sie darüber reden will dann wird sie dies schon tun, auch wenn ich nicht frage.
Tatsächlich macht sie dies dann auch, nachdem ich ihr genau dies gesagt habe und winkt mich noch einmal zu sich. Nur gut, dass ich gut geheizt habe, denn ich hätte es sicherlich nicht ausgehalten, einige Stunden in der Kälte zu sitzen und ihren Worten zu lauschen die mir doch das eine oder andere mal ganz gewaltig weh getan haben, und wenn ich mich zu ihr gelegt hätte, selbst wenn es so wie in der letzten Nacht gewesen wäre in der ich bei ihr war, so wäre die Konsequenz doch unberechenbar gewesen, auch wenn plötzlich meine Freundin herein gekommen wäre nur um nachzuschauen, wo ich denn abgeblieben bin. Und dafür, dass nichts passieren würde, wäre mir dieses Risiko bei weitem zu gross.
Geduldig lausche ich also ihren Ausführungen, die von kaum horizontalem handeln, sondern im Grunde nur davon, wie ihre Gefühle wieder und wieder verraten wurden, sie immer und immer wieder enttäuscht wurde und wenn sie dann einmal glaubte, dass sie den richtigen gefunden hatte, wurde der auch noch umgebracht - erschossen. Aber ich konnte einfach nichts dazu sagen, dass sie in irgend einer Art hätte trösten können - danach war mir nicht zu mute, denn im Grunde ist mir wieder einmal sehr heiss aufgestossen, dass sie in mir den richtigen hätte finden können, sie es aber vorgezogen hat sich den Verbaldunst eines Geisteswichtes zu unterwerfen, der nur die Schwachstellen anderer auszunutzen wusste. Und ich muss es wissen, schliesslich habe ich dieses Spielchen auch einmal getrieben, als ich noch auf der Jagd war.
Endlich ist sie fertig, ist sehr fertig, so dass sie fast schon eingeschlafen ist und tatsächlich nickt sie fast während eines Satze, den sie schon mit geschlossenen Augen gesprochen hatte, zur Seite und schläft ein. Kurz ziehe ich ihr noch die Decke zurecht, dass sie nicht während der Nacht, wenn die Heizung ihre Wirkung verliert, anfängt zu frieren, und gehe dann selbst in mein Zimmer. Leise mache ich die Tür auf, ziehe mich im dunkeln aus und lege mich hinter meine Freundin an die Wand. Ich möchte nicht, dass sie auf irgend welche dummen Gedanken kommt, wenn ich am Rand schlafe, dass ich mir vielleicht die Option offen gehalten haben mochte, in der Nacht noch einmal auf anderen Pfaden zu wandeln.
Ich schlafe dann auch sehr schnell ein, denn ihre Erzählungen haben mich doch sehr mitgenommen, doch sehr ausgelaugt. Doch selbst im Traum begegnet sie mir jetzt wieder. In der letzten Zeit ist es immer seltener vorgekommen, dass ich von ihr geträumt habe, aber dass es ausgerechnet jetzt so sein muss ist natürlich klar. Aber wenigstens ist es ein schöner Traum voller Harmonie und Wärme.
Doch dann wache ich auf, höre wie sich die Tür langsam öffnet. Sie versucht zwar, es so leise wie möglich zu machen, aber ich würde sicherlich selbst einen Floh husten hören - das sollte sie eigentlich noch wissen. Tatsächlich kommt sie langsam und leise zu uns herein und als sie die Tür wieder hinter sich schliesst, sich dabei ein wenig herum dreht kann ich zumindest ihre Silhouette im Schimmer der Strassenlaterne, der durch ein fernes Fenster herein fällt, sehen und erkenne, dass sie vollkommen nackt ist.
Sicherlich ist sie damit bei uns genau richtig, liegen wir doch ebenfalls ohne einen Fetzen Stoff am Leib im Bett. Doch schon bei dem Anblick, der sich mir kaum eine Sekunde lang bietet, werde ich schwach - und ein anderes Körperteil von mir schlagartig ziemlich stark. Sie ist nicht, wie ich sie in Erinnerung hatte, sie war nicht mehr so jung, sie war ein wenig gewachsen - zumindest körperlich, denn ihre Rundungen kommen mir irgendwie praller, grösser, noch runder vor als früher.
Ich reibe mir noch einmal durch die Augen, glaube schon, endgültig in der Vergangenheit zu leben, aber sie ist tatsächlich hier, steht tatsächlich nackt vor meinem Bett. Noch überlege ich mir, was sie wohl hier will, auch wenn das auf den ersten Blick ach so eindeutig scheint, denn ich liege nicht auf ihrer Seite. Meine Verwirrung wurde sogar noch gesteigert, als sie sich dann tatsächlich zu uns legt. Meine Freundin schiebt sich ein stückchen nach innen um ihr ganz reflexartig platz zu machen - sie nahm wohl an, dass ich es wäre, der zu ihr steigen würde.
Das Zimmer ist noch immer genug vom Mondlicht erhellt, dass ich zumindest einige wage Umrisse dessen, was da vor sich geht, erkennen kann. Sie scheint in der Tat ihren Arm um mein Mädel gelegt zu haben und drückt sich eng an ihren Rücken. Sie legt ihn aber nicht nur um sie, sondern streckt ihn auch nach mir aus und als sie mich dann sogar erreicht hat - ich weiss nicht recht ob ich vor ihrer hand flüchten, oder mich danach recken soll - beginnt sie sogar mich ein wenig zu streicheln und meine endgültige Verwirrung ist vollständig komplett.
Langsam aber sicher stelle ich fest, dass sie nicht nur neben meiner Freundin liegt, sondern auch noch angefangen hat, an ihr herum zu manipulieren, ihren Arm um sie zu legen und ihre Finger über ihren Körper spielen zu lassen. Noch im Halbschlaf reagiert sie ein wenig zögerlich auf diese versuche sie zu stimulieren, aber sie ragiert, denn scheinbar sind die zarten Hände einer Frau doch zärtlicher als die meinen, so unwahrscheinlich dies auch im ersten Moment klingen mag.
Schon kann ich sie leise stöhnen hören und als sie dann ein wenig wacher wird dreht sie sich sogar nach ihr um und beginnt von sich aus, sie zu küssen. So geht das sogar eine Weile, bis sie dann ihrerseits ihre Hände an meine Ex, an den Körper neben ihr legen will. Sie scheint ein wenig geschockt von dem, was sie da in Händen hält, denn so ganz fühlt sich dies wohl nicht nach mir an, zu weich, zu klein ist der Körper neben ihr und ein ganz wesentliches Teil fehlt natürlich ebenfalls.
Aber lange bleibt sie dies nicht und als sie sich recht verzweifelt fragend schauend nach mir umdreht sind es wohl die gezielt spielenden Finger die an ihr, zwischen ihr am spielen sind, die sie wieder davon abbringen, dann doch Einspruch zu erheben und sich abermals leise stöhnend winden lassen. Ich kann schon riechen, was die beiden machen und wie ihre Körper darauf reagieren. Aber auch das scheint Ihr noch nicht genug zu sein, denn sie dreht sich auf meine Freundin und beginnt, sie mir ihrem Bein dort zu massiere, wohin sie vorhin noch ihre Hand geführt hat, damit sie nun ihre Lippen, ihre Hand um ihre Brüste legen kann und ihre mächtigen Rundungen liebkosen kann auf dass es sie noch mehr nach intimer Berührung verlangt.
Nicht nur an meine Freundin hat sie ihre Hand gelegt, sondern auch nach mir hat sie eine ausgestreckt. Noch immer bin ich verwirrt genug, dass ich nicht recht realisiere, was da eigentlich vor sich geht und lasse mich eigentlich nur davon erregen, was die beiden gerade gegenseitig mit sich anzustellen wissen, denn es ist nicht nur meine Ex, die ihr Bein zwischen den Schenkeln der anderen reibt, und so ist es nicht nur das gelüstige Stöhnen von einer von ihnen, das ein gewisses Körperteil von mir dazu treibt, sich nach ihnen zu recken und zu strecken.
Noch liege ich nur auf der Seite und betrachte dieses Spiel meiner beiden Göttinnen und kann nicht anders, als mich nach der Hand, die nach mir greift und sich an meine Seite legen will, ein wenig zu recken und nach ihrer Berührung zu sehnen. Schon fühle ich ihre warme, ein wenig feuchte Hand an meinem Po, spüre, wie sich ihre Hand weiter nach unten tastet und sich dann vorischtig um den ohnehin schon in ihre Richtung blickenden Schaft legt und beginnt, ihn langsam, aber mit stetig steigendem Druck zu massieren, aber auch etwas weiter in ihre Richtung zu führen. Schon fast kann ich ihren Oberschenkel mit meinem Recken ertasten, da dreht sie sich abermals ein Stückchen weiter zu mir dreht, sich wieder neben meine Freundin legt, dieses mal aber mit dem Rücken in meine Richtung.
Ich kann einfach nicht anders, als mich enger zu ihr zu legen und ebenfalls anzufangen, meine Hände an ihr spielen, meine Finger über ihre Seite gleiten zu lassen, ihren Knackpo endlich wieder einmal umfahren, massieren zu geniessen. Unmöglich scheint es mir in anbetracht dieser Göttlichkeit, die ich so nah an mit spüren kann, dass ich so lange ohne sie habe verbringen müssen, unmöglich scheint mir, ohne sie weiter leben zu können und viel zu kurz kommt es mir vor, dass ich sie jetzt berühren kann, mit ihr spielen, sie streicheln kann.
Ein paar lange Minuten streichle ich mit meiner Hand über ihre Seite, fühle die weiche Haut neben ihren Brüsten, die weichen Härchen an ihren Beinen und die wundervollen Formen ihrer Hüfte, ihres Pos und kraule ihren Nacken, bevor ich dann, geleitet von ihrer mich an sie ziehenden Hand, noch ein wenig näher rücke. Sie führt meinen Luststachel direkt zwischen ihren Pobacken hindurch, direkt zwischen ihre Beine. Schon fühle ich die warmen, weichen, feuchten Lippen ihrer Lust, fühle sie direkt an der Spitze meiner Männlichkeitslanze und fühle ebenso, wie er sich weiter nach ihr zu recken versucht, wie er noch ein Stückchen über sich hinaus wächst.
Nun kann ich ihren Rücken endlich warm und nah an meinem Bauch fühlen, kann spüren wie sie sich an mich schmiegt - während sie noch immer ihre andere Hand an die Brüste meiner Freundin legt, die als einziges Kommentar dazu nur ein leises, aber wohl hörbares Stöhnen von sich gibt, sich unter den Fingern meiner Ex-Gespielin windet und sich auch an ihrem Bein reibt, als wäre es das meine. Vorsichtig beginne ich, an ihrem Hals, an ihrem Nacken zu knabbern, beginne meinen heissen Odem hinter ihrem rücken auszuspeien und zu versuchen zu fühlen, wie er über ihre Haut gleitet, sie meine Anwesenheit, meine absolute Zuwendung spüren lässt.
Abermals beisse ich zärtlich in ihren Nacken, übertrage durch meine Bisse mein Verlangen auf sie und merke auch schon, wie sie auf meine liebkosungen, auf meinen glühenden Atem zu reagieren beginnt, wie sie dies immer getan hat - mit quasi willenloser Unterwerfung den fleischlichen Gelüsten zu. Wieder atme ich langsam auf ihren Rücken, hauche über ihre Schulterblätter, wohlwissend, wie sie darauf reagieren wird, wohlwissend, dass sie sich bei diesem nicht ihrem Verlangen entziehen kann, dass sie einfach nicht anders kann als mich machen zu lassen, was sie von mir verlangt - und dem komme ich natürlich ausgesprochen gerne nach.
Je weiter ich mein atem-Spielchen treibe, desto weiter drängt sie ihren Unterkörper dem meinen entgegen, drückt sich immer fester gegen das, was ich ihr vermag zwischen die Beine zu drücken und sich mir darzubieten, wie ich es mir seit so langer Zeit wieder einmal gewünscht habe. Ich traue mich sogar, meine Arme etwas mehr um sie zu legen und sogar, eine Hand auf den zweiten Körper, der sich da noch in meinem Bett tummelt, zu legen. Soangefacht von multiplen weiblichkeiten steigt auch in mir das Verlangen danach, mit diesen Körper mein eigen zu machen immer weiter an, so dass ich mich fast unmerklich immer fester an sie drücke, meinen Unterkörper immer weiter in ihre richtung biege und ihr entgegenzustrecken beginne, was sie ohnehin schon von mir abverlangt hat.
Jetzt hat sie gemerkt, dass ich mich an sie drücke, dass ich sie will wie sie mich, wie sie uns, und streckt mir nun ebenfalls ihren Knackpo entgegen, damit ich etwas leichteres Spiel mit ihr habe. So ist es dann auch, denn als ich mich immer leichter zwischen ihren Schenkeln reibe, als ich immer mehr merke, wie feucht, wie nass sie schon geworden ist und fühle, wie der Saft ihrer Lust schon aus ihr herauszulaufen beginnt, meinen starken Krieger anzufeuchtet und nur danach schreit, dass ich zu ihr stosse.
Wie könnte ich diesem Wunsch widersprechen und so fällt es mir auch nicht gerade schwer, mich noch dichter, noch weiter an sie zu schmiegen und dann auch endlich zu erfahren, was ich so lange habe missen müssen. Vorsichtig schiebe ich mich langsam in sie hinein, geniesse die Wärme, die enge die sie mir zu spenden versteht während sie ihre Hüften leicht seitwärts schwingt und es mir damit noch leichter zu machen versucht. Ganz langsam treibe ich meinen Spiess immer weiter zum Ziel meiner Glückseligkeit, halte sie dabei eng umschlossen mit all meinen zur Verfügung stehenden Tentakeln und versuche sie so nah wie nur irgends möglich fühlen zu können.
Endlich ist es so weit, endlich bin ich wieder da, wo ich seit so vielen Jahren wieder hin wollte, endlich bin ich wieder dem Menschen so nahe, dem so lange meine Gedanken gehört haben, und auch wenn sie dies nun mit der Frau, die gleich neben ihr liegt teilen muss, so hängt doch noch immer ein ganz gehöriger Teil meines Herzens auch an ihr - und als sie dann ihren Kopf dreht und mich zärtlich beginnt zu küssen, wird mir klar, dass sie dies weiss.
Alles ist einfach viel zu schön, als dass ich mir jetzt Gedanken über das Warum machen würde, dabei gäbe es sicherlich genügend Gründe, an den wahren Gründen ihrer Gegenwart hier und jetzt zu zweifeln. Vielleicht ist sie ja nur in diesem Bett, weil sie es so gewohnt ist von irgendwelchen Kerlen ausgenutzt und in die Kiste gezogen zu werden, und ziemlich verwirrt war, als ich dies nicht versucht habe. Vielleicht will sie aber auch nur ausprobieren, wie weit sie gehen kann, wie weit ich sie, wie weit meine Freundin sie gehen lässt. Vielleicht aber ist es auch wirklich, dass sie meine Nähe, meine Wärme gesucht hat, sich nach der ehrlichkeit meiner Gefühle gesehnt hat von deren Existenz ich nicht müde wurde sie zu unterrichten. Oder aber sie wollte nur mal nachschauen, ob sie mich noch haben kann, ob sie noch mit mir machen kann was sie will, mich um den Finger wickeln kann wie eh und je. Aber vielleicht will sie auch nur austesten, wie gut es eigentlich mit mir ist, ob es damals so schlecht mit mir war oder ob alles nur Einbildung, nur externe, verbale Hetze und Beeinflussung war, die sie weggetrieben hat von mir. Und natürlich bleibt da die Möglichkeit, dass sie einfach nur dankbar ist, dass ich für sie da bin, dass ich ihr mein Ohr geliehen habe, dass ich sie in dieser Nacht wenigstens vor dem zu beschützen versuche, was sie zu verfolgen scheint, was sie bedroht, vor dem sie Angst hat. Vielleicht ist sie wirklich nur dankbar und weiss dies nicht anders zu zeigen.
In diesem Moment jedoch ist nichts unwichtiger, als die eigentlichen Gründe, die sie vorzubringen hätte, als das, was sie zu mir getrieben hat. Einzig, dass ich sie wieder haben kann, dass ich sogar mitten in ihr stecke verbleibt mir als wahre Essenz dieser Nacht, die mir wohl auch noch lange im Gedächtnis bleiben wird, selbst wenn ich dies hier geträumt haben sollte.
Ihre Hände lenken mich recht schnell von jeglichem Zweifel, von jeglichem, fremden Gedanken ab und führen mich wieder an den eigentlichen Körper der Nacht, an den ihren und an den meiner Freundin, indem sie einfach meine Hand nimmt und auf die Brüste von ihr legt. Es mag ein mir antrainierter Reflex sein, durch dem auch sie schon ihren Spass gehabt hat, denn ich beginne sofort, diese zu kneten und zu massieren, an ihren Nippeln zu drücken und sie so meine Anwesenheit, meine Nähe spüren zu lassen.
Noch immer halte ich sie eng vor mir, drücke mich in sie hinein, bewege meinen Unterkörper vor und zurück, immer im gleichtakt mit dem ihren, den sie so nah an mich gedrückt hält, dass ich schon alleine des Schweisses wegen feucht geworden bin - auch wenn dies mit Sicherheit nicht der einzige Grund dafür ist. Noch immer hauche ich ihr über den Nacken, um ihren Hals und noch immer verfehlt dies seine Wirkung nicht, denn immer wieder stösst sie ganz unverhofft ihren Unterkörper heftiger gegen mich, stöhnt dabei noch immer leise meiner Freundin ins Ohr, wechselt sich mit ihr ab, zwischen deren Schenkel sie ihre Finger gelegt hat und die Bewegung ihres Beine an diesem Ort noch einmal zu unterstützen und auch das letzte Mass an Extase aus ihr - im wahrsten Sinne des Wortes - heraus zu kitzeln.
So liegen wir dort voller extatischer Bewegung, voll von rythmischem Zucken verlangender Körper und voller zärtlichem Stöhnen, das mir eine zusätzliche Stimulation verschafft, dir mich noch mehr antreibt, ihr zu geben wonach ihr verlangt.
Sehr lange lieben wir drei uns in dieser Nacht und wenn ich es nicht genauer wüsste würde ich sagen, dass draussen sogar wieder heller geworden ist als ich dann auch endlich einschlafe, eine ganze Weile nachdem sie wieder aus dem Zimmer geschlichen war. Wieder hatte sie kein Wort gesagt, hatte mir nur noch einen irgendwie verliebten, glücklichen aber auch befriedigten Blick zugeworfen - aber das mag männlicher Wunschgedanke sein. So schlafe ich denn auch erschöft, aber wahrhaft überglücklich ein.
Ich öffne die Augen. Der Wecker hat zwar nicht geklingelt - an einem Sonntag würde ich ihn auch zerstören - aber irgendwie vermute ich doch, dass etwas passiert ist. Meine Freundin dreht sich noch einmal kurz im Halbschlaf zu mir um, sagt etwas wie "Jetzt kann ich auch verstehen, was du an ihr findest. Das war wirklich schön letzte Nacht." und schläft dann wieder ein, jedoch nicht ohne dass dies mir ein kleines Lächeln abringt.
Vorsichtig stehe ich auf, versuche meine Freundin nicht zu wecken und schleiche aus dem Zimmer. Zumindest hat kein Feuer das Haus verwüstet während wir geschlafen haben, also schleiche ich weiter in mein Wohnzimmer um mich zu vergewissern, dass mein lieblicher Besuch auch gut geschlafen hat.
Aber sie ist nicht da. Ich kann mir aber sicher sein, dass sie diese Nacht da war, denn die Decken liegen noch so durcheinander da, als hätte jemand hier geschlafen.
Ausserdem liegt ein Zettel auf dem Tisch, darauf nur ein Wort - Danke.