Betatest

Wieder und wieder stiess ich auf sie herunter, hieb ihr meinen langen, dicken Dolch immer wieder tief in sie hinein. Sie stöhnte laut und mit jeder Sekunde, mit jedem Stoss den ich so verbrachte wurde sie lauter, fühlte ich sie nasser werden, wuehlte mehr in ihr herum und genoss ihren schlangen Körper unter mir. Der Mond schien durch das offene Fenster das ich immer offen liess, damit die Nachbarn wussten dass hier niemand gemeuchelt wurde, sondern dass ich bloss mein Mädel nagelte. Das kalte Licht des Himmelskörpers schien herun und ihre nasse, schwarze Haut glänzte in der Nacht. Ich liebte es, sie so zu sehen, wie sie sich unter mir wand.

'Oh Gott!' schrie sie und ich wusste wieder einmal, wie gut ich war. Kaum eine Minute verging bis ich dann meinen Saft, eines der wenigen Dinge an mir die weiss waren, über ihr Gesicht verteilte. Oh, ja, ich mag es sie beim ficken zu quälen wenn sie nach mehr schreit. Aber auf kuscheln hab ich wirklich keine Böcke. Bloss ab ins Bad.

Der Spiegel lächelt mich an, ich lächle ihm entgegen. Ja, das ist ein Nigger, wie er im Buche steht, ein Halbgott den alle Torten wollen, der Chef-Gangsterrapper vom Dienst. Und erst die Muskeln. Ich könnte mich immer wieder selbst ficken, wenn ich mein Muskelspiel so im Spiegel anlechze. Oder aber auch die alte gleich noch einmal. Aber das muss warten. Erstmal mit dem Chef treffen. Irgendwann muss ich den Stoff ja verdienen.

Schnell etwas Leder angezogen, die Weste mit der Kanone übergestreift, den schwarzen Mantel drüber und raus.

'Bis später. Und hau ja nicht ab!' werfe ich noch eine letzte Drohung zu meiner kleinen Schlampe und schwinge mich die Treppe herunter. Es würde ein kurzes Treffen werden. Eigentlich wollte ich ihn sowieso nur loswerden. Ich hatte mich lange genug bescheissen lassen, bei den Preisen die er mir gemacht hatte. Dabei war ich ja gewissermassen Grossabnehmer. Das sollte er nicht überleben. Er oder ich, so hiess es schon immer. Einfach nicht mehr kaufen war in dieser Stadt nicht.

Ich reisse mit einem schwung die Tür auf und finde meinen Weg die Treppe hinunter als hätte ich sie selbst gemauert. Ein Wagen biegt um die Ecke, aber ich denke mir nicht viel dabei, so ungewöhnlich war dies in dieser Strasse nun auch wieder nicht, dass man dabei schon Angst bekommen sollte, sich zum Sprung in die nächste Kellertreppe bereithalten sollte, bloss weil sich ein Wagen näherte.

Ich hätte es wohl besser tun sollen, denn ehe ich es mich versah war der Wagen auch schon neben mir, hatte die Fenster heruntergekurbelt und ein paar Läufe lächelten mich an. Fast wie in Zeitlupe flog mir das Blei entgegen, wurde mir entgegengespuckt was sicherlich auch einen Elefanten zur Strecke gebracht hätte. Wie kleine Fliegen lagen die Kugeln in der Luft und mir war so als könnte ich sie sogar pfeiffen höhren, als könnte ich hören wie sie die Luft durchschneiden als sie auf mich zu flogen.

Allerdings als sie dann in mich einschlugen, mich förmlich durchsiebten, war dies weniger berauschend. Hart schlugen sie ein und warfen mich gegen das Geländer hinter mir. Ich hätte mich eben doch darüber werfen sollen, in Deckung gehen sollen, mir vielleicht aber auch vorher weniger Feinde machen sollen und ich hätte etwas länger gelebt, hätte die Suesse da oben in meinem Bett noch ein bischen länger und wesentlich öfter nageln können.

Ich griff mir an die Brust. Weniger weil mich dort etwas geschmerzt hätte als mehr aus Reflex. Man sah es in so vielen Gangsterfilmen, dass ich das als notwendigkeit in dieser Situation ansah. Ich fühlte keinen Schmerz, fühlte nicht, wie sich meine Organe vermischten, wie sich zermanschte was mich am Leben hielt.

Meine Hand war rot. Ich wusste gleich was das bedeutete. Es hatten mich wohl mindestens eine Kugel zu wenig verfehlt. Es fühlte sich warm an, was da an meiner Hand heruntertropfte und in einer immer grösser werdenden Lache auf dem Gehweg sammelte.

Langsam aber sicher fühlte ich auch diesen Schmerz in mir aufsteigen. Anfangs wusste ich noch nicht ob es die Reue über mein verkorkstes Leben ist, der Gedanke dass ich die kleine da oben nicht mehr in die Finger bekommen würde oder auch einfach nur mein Körper, der mir mitzuteilen versuchte dass er gleich seinen Dienst aufgeben würde. Ich sank zu Boden, vermochte es kaum mehr mein Gesicht zu entzerren um wenigstens recht würdig auszusehen. Es war zu spät.

Es wird dunkel um mich.

Langsam fühle ich die Kontrolle über meinen Körper zurückkommen. Langsam wird es auch wieder hell und ich kann wieder etwas erkennen. Ein Wundervolles Gefühl, endlich wieder selbst Herr über alle seine Fähigkeiten zu sein. Vorsichtig ziehe ich den Stecker von den Multifunc vor mir, nehme den Aufsatz von meinem Kopf.

Auf 'VERY EASY' war alles so langweilig gewesen, aber dass das Spiel schon bei 'NORMAL' derart hart wird hätte ich nicht gedacht. Vom Buchhalter zum schwarzen Gangster, und auf 'VERY HARD' wird man dann Politiker oder was? Da muss man ja richtig froh sein, dass wir nicht sterben können und solche Probleme alle seit Aeonen nicht mehr haben. Und dann auch noch diese beschränkung auf zwei Beine und nur zwei Arme, ganz zu schweigen von den Augen. Man kommt sich richtig blind vor.

Mit einem Arm greife ich schnell ein Pad um alles zu notieren, was mir aufgefallen ist. Langsam wird es nervig, wenn man für jeden Test ein Spiel komplett machen muss.

Also, da waren das Spiegelbild, das nicht ganz zu dem Körper gepasst hatte... und dass... und das... und natürlich das Blut am Schluss in meiner Hand, das ziemlich verpixelt war. Aber das würde wahrscheinlich in diesem Moment ohnehin niemandem mehr ernsthaft auffallen. Vielleicht flogen die Kugeln auch nicht genau nach physikalischen Gesetzen, aber es kann auch ein neues feature gewesen sein, naja, einfach mal notieren, sollen sich die Programmierer und Leveldesigner halt mal drum kuemmern

Und weiter gehts, diesmal vielleicht doch lieber nur auf 'EASY'.