Gedankensex

"Lass dir doch eins einbauen", sagte er mir immer. Aber ich stellte es mir immer sehr umständlich vor, irgendwie störend so einen kleinen Stecker an der Schläfe zu haben und mit einem Kabel dran in der Gegend herumzusitzen. Irgendwann machte ich es dann doch. Jedoch weniger auf antreiben meines Mannes als mehr aus reiner neugierde, wie sich das wohl anfühlen mochte. Immerhin war es ein direktes Interface zu meinem Gehirn und ich hatte schon ein bisschen Angst, vielleicht ausspioniert zu werden. Die Ärzte sagten dann aber, dass dies nicht möglich sei, es sei denn ich liesse es zu.

Nun hatte ich also eine metallene Abdeckung am Kopf. Jedesmal, wenn ich sie im Spiegel betrachtete, kam sie mir vertrauter, schöner vor. Am Anfang fühlte ich, wie er kühl auf der Haut sitzt und auch ein bisschen zwischen dem Knochen drückte, jedesmal wenn ich ihn berührte oder versuchte, mich im Anstecken des Kabels zu üben. Anfangs konnte ich auch fühlen, wie die neuronalen Verbindungsstücke direkt in mein Hirn wuchsen, sich Stückchen für Stückchen weiter voranarbeiteten und dabei ein nicht unangenehmes Kribbeln verursachten.

Der Instruktor hatte gesagt, dass ich in zwei Wochen damit beginnen könnte das Gerät und meine Umwelt durch den Stecker wahrzunehmen. Er beschrieb es als als Biofeedbackschleifen als Zwicken über meinen Körper, aber ohne Schmerz was mich sehr beruhigte. Mein Mann war da noch recht Glücklich, dass er mich nun auch auf diese Weise erfahren konnte, dass ich gewissermassen auch "dazugehören" würde. Und tatsächlich war das erste, was ich tat als die zwei Wochen vorüber waren mit ihm zu schlafen.

Es war unbeschreiblich. Für uns beide war es das erste mal auf diese Weise, auf diese weitaus intimere und offenere Art, die keinerlei Geheimnisse zuliess, konnte man doch den Output an sein gegenüber kaum mehr kontrollieren. Aber eins nach dem anderen.

Die im Handbuch beschriebene Weise war es, sich einfach mit einem Kabel mit dem anderen kurzzuschliessen. Der Rest wurde dabei nicht weiter beschrieben. Musste es aber auch nicht. Wir sassen schon ausgekleidet nebeneinander auf dem bett und machten uns schon unsere feuchten Gedanken, was wir wohl gleich alles mit dem anderen anstellen könnten was wir bisher noch nie getan hatten und die Spannung, nicht nur die erotische, stieg in uns an, bei ihm sogar wunderbar sichtbar. Schon bei dem Anblick seiner immer weiter wachsenden Latte wurde ich mit dem Gedanken an alles Weitere ganz feucht zwischen meinen Schenkeln und das eigentlich vorsichtig geplante zusammenstecken unserer Schnittstellen - der am Kopf - wurde zu einem verlangenden hineinbohren eines Kabels in den anderen um nur schnell genug all die versprochenen neuen Erfahrungen machen zu können.

Endlich war die Verbindung zumindest physisch hergestellt. Ich konnte die neue Hardware, seinen ganzen Körper, der sich mir durch das Kabel anbot fühlen, konnte fast schon virtuell hindurchgehen und fühlte das schon fast gewohnte kribbeln an einigen Stellen meines Körpers, aber dieses mal war es anders. Wir hatten uns immernoch nicht angefasst - zumindest nicht körperlich. Ich konnte aber seine Anwesenheit an meiner Haut, in mir fühlen. An immer mehr Stellen war es, dieses Kribbeln. Es wurde nicht zu einem jucken oder gar so unangenehm, als wenn einem ein Arm eingeschlafen wäre. Es war aber genau so in mir. Von meinen Schenkeln aufwärts kam es und manifestierte sich knapp unter meinem Bauchnabel, in meiner Vagina. Es war nicht so, wie ich es sonst immer fühlte, wenn er irgendwelche Körperteile in mich hineinbohrte und mich damit zum Wahnsinn trieb. Diesmal war es mehr direkt im Fleisch, unter der Haut, viel spürbarer, als es dies jemals durch den Körper meines Mannes, eines Mannes, irgendjemanden möglich sein könnte, und viel unausweichlicher. Aber die Auswirkungen waren fast die selben, wenn auch ungleich extremer. Ich führte meine Hand durch meine Schamlippen und fühlte, wie nass ich schon war, wie der Saft meiner Erregung dabei war aus mir herauszulaufen und meine Schenkeln befeuchtete. Endlich spürte ich auch seine Hände an meinem Körper, fühlte seine tastenden Bewegungen und tat dem gleich. Zwar konnte ich wohl wegen des Hirnsteckers nichts sehen, aber eigentlich brauchte ich dies auch garnicht. Ich genoss das Gefühl des ausgeliefert seins, dass ich nichts gegen meine körperlichen Empfindungen tun konnte, dass ich eigentlich nichteinmal wusste, woher sie eigentlich kamen. Seine Finger spielten sich an meinem Rücken empor und als er dann endlich über meine Schulter hinweg sich an meinem Brüsten spielend betätigte, meine Nippel zwischen seinen Fingern drehte und ich es kaum mehr erwarten konnte ihn nun auch auf die gewohnte Weise zu erfahren. Ich legte mich auf dem Rücken neben ihn und erwartete den Rest seines Körpers auf mir, in mir. Voller Erwartung fühlte ich immernoch überall die kribbelnde Erregung durch meinen Körper zucken, durch die absolute Verbindung zum Lustzentrum meines Mannes erzeugt und übertragen. Ich bemerkte es kaum, als er sich zwischen meine Beine bewegte, so sehr war ich in meiner neuen Lustwelt angekettet. Es war wohl wieder die Tatsache, dass ich es noch nicht gewohnt war, dass meine Gedanken für einen anderen so frei zugänglich waren und dass ich überhaupt alles so bewusst direkt erleben konnte, warum mich alles so überrannte. Deswegen merkte ich es wohl auch kaum als er sich zwischen meinen Schenkeln betätigte und in mir ein und auszugehen begann. Erst als ich ihn tief in mir spüren konnte, merkte, wie sein dickes Stück Fleisch mich förmlich auseinandersprengte und in den tiefsten Tiefen meines dunklen Loches an den Widerstand stiess bei jedem Versuch sich weiter, noch weiter durch mich hindurchzubohren, da merkte ich überhaupt richtig, dass er schon in mir verwurzelt war und wurde nun endgültig von meiner eigenen Erregung übermannt. Dies pflanzte sich wohl durch unsere unmittelbare Verbindung fort, denn ich konnte auch spüren, dass er sich kaum mehr kontrollieren konnte und schon sein Saft begann aus ihm heauszuströmen, so sehr er auch zu versuchen schien sich zurückzuhalten. Es war ein aufregendes Erlebnis, seine Gedanken förmlich lesen zu können, seine Befriedigung mitzuerleben die er empfand obwohl er meinte zu früh gekommen zu sein und es mir nicht genügend besorgt zu haben. Unmittelbar unmissverständlich und unverfälscht durch irgendwelche Worthülsen sich auszusprechen ohne ein Wort sagen zu muessen - eine phantastische Sache, die moderne Technik.

Er brach über mir zusammen, aber auch das merkte ich auch kaum mehr denn ich war mindestens ebenso erschöpft wie er. Viel mehr merkte ich hingegen schon, was er in dieser Nacht zu träumen wagte. Nicht, dass ich nicht auch schon von anderen Männern geträumt hätte, aber waren es bei mir immer irgendwelche ohnehin unerreichbaren Traumgestalten oder auch Schauspieler so war es bei ihm eine mir ebenfalls bekannte Frau mit der er wohl das eben Erlebte Revue passieren liess und dabei nicht weniger zimperlich war als mit mir. Ich weiss nicht, ob ich es vielleicht sogar war, die sich als diese andere Frau in seinen Kopf geschaltet hatte um unterbewusst noch mehr von ihm zu haben, aber was ich in meinem Halbtraum sehen konnte war doch zu viel für mich. Ich stand in einem Raum mit den beiden und musste ihnen eine ganze Zeit lang zuschauen, bei ihren Spielchen die sie miteinander trieben, bei den Dingen, die er ihr sagte, die er auch mir schon sooft gesagt hatte und sagte vorerst kein Wort. Es war so verletztend zu beobachten, dass es ihm überhaupt keine Probleme bereitete mich zu ersetzen und da weiterzumachen, wo er mit mir aufgehört hatte.

Als ich dann doch ein Wort sagte erschraken wir beide so darüber - er weil er meine Anwesenheit nicht erwartet hatte und ich, weil ich nicht wirklich erwartet hatte bemerkt zu werden - dass wir gleichzeitig aufwachten und die augen fast schockiert öffneten. Als wir dann unsere Gebeine ein wenig sortiert hatten und uns klargeworden war, warum wir gerade aufgewacht waren - und mir klar wurde, dass alles gesehene aus seinem Kopf stammte - schien unser gemeinsames Leben geradezu schlagartig beendet zu sein. Ich konnte ihn nur noch gefühllos anschauen und er drehte sich mit dem Rücken zu mir und schlief weiter.

Die weiteren Tage und Wochen wurden eine sehr traurige Zeit in unserem Eheleben und im Grunde wollte ich garnicht mehr, aber ich fühlte mich auf einmal so festgefahren, mutlos und Aussichtslos, dass ich mich nicht traute von ihm zu trennen. Ausserdem schien er immernoch an mir Interesse zu haben und auch weitere Verdächtigkeiten kamen nicht vor, so sehr ich ihm auch nachzuspionieren versuchte. Mein Vertrauen in ihn war auf jeden Fall zerstört - er hatte mich mit einer anderen betrogen ! Einzig seine Lebensversicherung machte mir neuen Lebensmut, denn mit dieser hätte ich wohl ausgesorgt. Nacht für Nacht brütete ich über neuen Plänen, aber die Lösung lag weit näher als ich vermutet hätte - und zudem noch als Kostenloser Zufall. Gut dass es niemand jemals erfahren wird, das kam nämlich so ...

Ich war wirklich wie angesteckt von all diesem Technologischen Krimskrams. Mein Mann verdiente glücklicherweise so viel, dass ich mir jede erdenkliche Spielerei leisten konnte die ich offiziell zu meiner Befriedigung haben wollte und somit auch "erlaubt" bekam. Zuerst waren es nur kleinere Diener des Luxus', solche eigentlich niedlichen Gerätschaften, die sich ganz automatisch darum kümmern dass der Boden immer sauber bleibt, der Teppich ab und zu mal gewaschen wird oder auch die Fenster geputzt werden. Aber auch elektronische Diener, die einem die Drinks auf die Fernsehliege bringen oder in der Badewanne den Rücken schrubben sollen waren dabei. Das waren alles noch die automatischen, unbeeinflussbaren Helferlein, die ich durch das Haus wuseln liess - schon um mich nicht so alleine zu fühlen, selbst wenn er auch da war. Sehr viel mehr Spass machte mir da schon der Austausch unserer mittlerweile vollkommen veralteten Küche. Musste ich bisher immernoch zumindest im gleichen Raum anwesend sein um ein Essen zu bereiten, um vielleicht etwas in die Mikrowelle zu schieben oder gar die fertigen Speisen auf den Tisch zu stellen so wollte ich nun alle aktivitäten auf ein absolutes minimum reduzieren. Und natürlich musste auch der Netzanschluss her. Alles was ich noch an Informationen brauchte wollte ich mir direkt aus der Matrix holen können und am besten direkt ins Gedächtnis einspeisen können - so sehr hatte ich mich schon daran gewöhnt.

Ich fand zunehmend mehr Spass daran zu kochen, selbst wenn es für diesen Betrüger war. Irgend jemand musste das ja alles essen womit ich mir pflegte Freude zu bereiten und so wartete praktisch jeden Abend, wenn er nach Hause kam schier ein Festmahl auf ihn. Anfangs war er sogar noch dankbar dafür, dass ich mich scheinbar den ganzen Tag um ihn sorgte und mir so viel Arbeit damit machte, aber irgendwann hat er sich wohl das Überwachungsvideo angeschaut.

Gegen Mittag fing ich meistens an. Ich surfte durch die Gegend und suchte mir ein Rezept aus dem unermesslichen Fundus des Netzes das ich noch nicht versucht hatte. Ich hatte mir ein flauschiges Bärenfell ins Wohnzimmer gelegt auf dem ich dann immer residierte - nackt natürlich. Wenn ich dann das Kabel wieder an meinen Kopf steckte war ich wieder in meiner Welt und konnte fast vollkommen abschalten. Das Gefühl des weichen Felles an meinem Rücken, an meinem Bauch tat das seine um mich fast bis ins Reich der Träume, die tiefsten Tiefen meines Unterbewusstseins abtauchen zu lassen. Ich hatte alles zu meiner absoluten Verfügbarkeit programmiert und jedes System im Haus unterlag meinem Willen und tat genau das, was ich von ihm verlangte, ob dafür ausgelegt oder nicht. So hatte ich beispielsweise den Wascharm der Badewanne zu weit mehr bringen können als er ausgelegt war....

Langsam begann ich ein Menu zusammenzustellen. Bei den Drinks liess ich mir keine Zeit, dafür war das Resultat einfach nicht befriedigend oder auch anstachelnd genug. Aber es war ein Anfang, als mir dann der Robot mitteilte, was er gerade tat und ich bei jeder eingehenden Meldung eine Berührung an einer anderen Stelle auf, in meiner Haut fühlen konnte. Noch war es ein wenig steril und auch die Stellen der Berührungen waren noch absolut Jugendfrei, aber wie gesagt ein Anfang. Dann begann ich den Dessert vorzubereiten. Die Reihenfolge meiner Kochaktionen hatte ich schon sehr genau nach Auswirkungen sortiert und wusste mittlerweile auch sehr genau, wie ich mir meiner eigenen Geilheit umzugehen hatte wenn ich mir diese von einer Maschine erfüllen liess. Ich wollte dieses mal eine Torte backen, denn dies brauchte am meisten Arbeit - zumindest für die angeworfenen Automaten - und somit auch die meisten Meldungen, eine jede mit ihrem eigenen, spezifischen Kribbel-Feedback. Jedes Ei das ich aufschlagen liess hatte ein ebenso einschlagendes Gefühl auf meinem Po hinterlassen und fast jede Drehung, die der Schneebesen machte wurde mir punktgenau mitgeteilt und manifestierte sich weiter und immer weiter tief in meinen Eingeweiden. Den Pudding, den ich für die Füllung vorbereiten liess kam mir als reiben zwischen meinen Schenkeln wieder als er fast am kochen war und als dann endlich das Biskuit aufgeschlagen und gebacken wurde hatte sich schon ein Verlangen nach noch mehr in mir aufgebaut, zweifelsfrei auch von der Mitteilung des Ofens betriebsbereit zu sein was mich wie ein Blitzschlag überraschte und auch ebenso tief und schnell durch mich hindurchzufahren schien von meinen fussspitzen bis hinauf kurz unter meine Rippen, direkt durch meine Vagina hindurch und mich förmlich aufzureissen drohte. Auch dies genoss ich masslos, war ich doch bei weitem noch nicht fertig mit dem Gericht das ich eigentlich kochen wollte. Als dann der Kühlschrank die Hähnchenbrust herausreichte und zerkleinern liess kam auch endlich wieder das langersehnte kribbeln in mir empor, von dem ich genau wusste wie sehr es mich zu beruehren, zu erreichen in der Lage war und das es nun auch endgültig schaffte meine Lippen feucht und mein Loch nass zu machen damit es womöglich sogar einen männlichen Lustpfropfen aufnehmen könnte. Auch wenn ich gerade keinen zur Hand hatte - und schon garnicht meine eigenen Hände dazu nehmen wollte - hatte ich natürlich schon eine Lösung parat die dem übrigen technisch in nichts nachstand. Der Drink-Robot sollte mir eine Gurke bringen, die er auch präzise, spezialprogrammgesteuert in mich einführte und mich schier zu sprengen drohte als er sie immer weiter durch mich hindurchbohren wollte und dabei zu drehen begann dass mir hören und sehen verging. Immer und immer wieder, fast als hätte er sich in einer endlosschleife aufgehängt, zog er sie ein Stück heraus um sie sogleich scheinbar mit Anlauf wieder in mich hineinzustossen dass fast schon der Saft meiner Lust aus mir herauszuspritzen drohte und ich auch kaum mehr kontrollieren konnte was eigentlich in meiner Küche vor sich ging. Einzig die ständigen Meldungen über die Aktivitäten derselben bekam ich immernoch, immer wieder zu spüren und dank meiner genauen Planung waren dies auch immer solche Meldungen, die sich nicht nur überall in meinem Fleisch verteilten, sondern auch noch das Treiben meines kleinen Liebesrobots unterstützten, mir das Gefühl von reibenden Händen an meiner Klitoris gaben oder sogar eine kleine anale Vibration verpassten, dass ich in diesem Moment fast schon Angst bekam meine Körperfunktionen vielleicht ebenso nicht mehr unter Kontrolle zu haben wie meine Küche, aber trotz allem genoss ich was mit mir vorging, wohlwissend, dass ich zu jeder Zeit ein Not-Aus in nächster Subroutinen-Reichweite hatte. Langsam aber sicher näherte ich mich meinem Maschinellen Höhepunkt und auch wenn ich wohl wusste, was da gerade mit mir spielte war es doch weitaus besser und erregender als mit einem menschlichen Partner. Das Gefühl des ausgeliefert seins, dass ich nichts dagegen machen könnte was man gerade mit mir anstellte erregte meine Gedanken ebenso wie meinen Körper der andauernde Input von Informationen, Input von körpersteuernden Luststeigerungen.

Ein wenig verschwitzt wankte ich danach meistens noch einmal ins Badezimmer, um mich bei einem warmen Schaumbad zu entspannen und zu beruhigen, auch wenn es dabei seltenst blieb, war da doch immernoch der umprogrammierte Massagearm der mir ebenfalls immer zu diensten war ...

Natürlich musste ich bei so wenig körperlichen Anstrengungen ab und zu für meinen Körper sorgen und dafür Sorge tragen, dass er nicht zu sehr aus der Form geriete und so fuhr ich eines Tages auf eine Schönheitsfarm zum entschlacken und zum auffrischen meines natürlichen Taints sowie der Standardmassnahmen wie Ganzkörperpeeling und Feuchtigkeitspackungen, Moorbäder und ähnlichem. Als ich nach ein paar Wochen wieder zurück kam hatten sich mit dem Öffnen der Haustür alle meine Probleme aus der Vergangenheit wie von selbst erledigt gehabt.

"Quelle: Sicherheitsprotokoll des Hauses XXXXXXXXXXXX.

Rekonstruktion des Unfalles mit Todesursache von Herrn XXXXXXX XXXXXX.

Untersuchender Beamter: XXXX XXXXXXX

Er kommt direkt nach der Arbeit nach Hause und stellt fest, dass seine Frau erwartungsgemäss nicht zugegen ist. Ihr Aufenthaltsort ist belegt. Aus ungeklärten Gründen schliesst er sämtliche Fenster und Türen. Aufgrund der fortgeschrittenen Automatisierung des gesamten Hauses übernahm der Zentralcomputer die weitere Kontrolle über die Verschlussmechanismen der Fenster sowie der Türen. Er liess ein Bad ein und bestellte für die Puppe, die er dort hineingesetzt hatte einen Drink. Als der Dienstrobot diesen lieferte wurde er von dem Wascharm des Bades ergriffen und bearbeitet, was in einem Kurzschluss des Badezimmersystems und einer teilweisen Überlastung der Kommunikationssysteme des Hauses führte, woraufhin die Tor-Gegensprechanlage ausser Betrieb gesetzt wurde. Weiterhin verteilte o.g. Person Nägel und Reisszwecke auf dem Wohnzimmerboden und Teppichen. Die zuständigen Dienstknechte begannen mit ihrer Arbeit und frassen den metallischen Abfall, der ihre gesamte interne Anlagen zerstörte und ziellos im Haus umherirren liess. Zwei wurden zerschmettert unter der Kellertreppe gefunden. Es ist anzunehmen, dass sie auf ihrer Irrfahrt dort sichtlos hinunterfuhren. Der Hausherr betrat die Küche, lud die Waschmaschine mit Küchengeräten voll und startete sie umgehend. Dieser Vorgang zerriss die Geräte und die Innenwände der Waschmaschine, die ihren Schaum auf den Küchenboden übergab. Es fanden sich ebenso unmengen von verdorbenen Nahrungsresten, die sich ebenfalls in der Küche scheinbar explosionsartig verteilt hatten. Es ist anzunehmen, dass der Instant-Generator oberhalb seiner Beladespezifikation betrieben wurde. Das somit schlagartige Defizit in der Nahrungshaltung wurde von der Zentraleinheit versucht auszugleichen. Der nachfolgende Versuch den zuständigen Provider zu benachrichtigen setzte den Rest der Häuslichen Kommunikationswege wegen nicht weiter spezifizierbaren Überlasten und Fehlfunktionen ausser Kraft. Das Opfer öffnete nun die Abdeckung zur Hauptrecheneinheit des Zentralsystems und goss eine alkoholangereicherte Flüssigkeit hinein, die das System ausser Kraft setzte und auch die angelaufenen Reperaturdienste stoppte, das Haus verriegelt liess und von der Aussenwelt abgeschlossen.

Nachdem er sich auf diese Art eingesperrt hatte wurde er drei Wochen später von seiner Ehefrau auf dem Boden hinter der Haupt-Tür verstorben gefunden.

Todesursache: Verhungern."