Friends-Love - Sex mit der besten Freundin?

Und es wäre genau so passiert, als du mir deinen Hals hingestreckt hast, mir deinen Nacken unter die Nase gehalten hast. Ich war schon sehr versucht, deinem "Traum" endlich nachzukommen, von dem du mir erzählt hattest wir hätten uns gegenseitig die Schultern massiert, den Rücken gekrault - wenn auch nicht mehr.

Ich weiss genau, dass es zu weit gegangen wäre, dass es zumindest möglich gewesen wäre, dass alles möglich gewesen wäre. Und doch bin ich mir immernoch sicher, dass es besser ist die Büchse der Pandorra nicht zu öffnen, käme dies wohl einem emotionalen Ragnaröck gleich.

Dennoch eine intneressante Vorstellung meine Hände an deinen unverhüllten Nacken zu legen, meine Fingernägel sanft über deine Haut gleiten zu lassen während du deinen Kopf genüsslich in alle Richtungen biegst, eigentlich nur meine Streicheleinheiten bei gepflegter Pop-Musik über dich ergeen lässt und die Situation geniesst, die Spannung die sich unaufhörlich zwischen uns aufzubauen beginnt. Sanft streichele ich deinen Hals und streiche dir durch deine Haare, massiere dir ein wenig deine Kopfhaut als plötzlich deine Hand, mit der du dich auf den Boden gestützt hieltest meinen fuss berührt. Es mochte wohl ein Versehen geworden sein, aber ich begann, mich der Situation nun endgültig hinzugeben, den Traum, dem ich mich niemals stellen wollte nun doch auszuleben. Ich begann, mich förmlich aufzugeben, alle Vorurteile, die ich immer für sehr gesund gehalten hatte und auf die ich sogar stolz gewesen war abzulegen und mich trotz der Gewissheit nun mit sicherheit einen grossen Fehler zu begehen deinem Kopf zu nähern.

Leise hauche ich über dein Ohr, möchte dir mitteilen, dass ich nun da bin und wische mit meiner Hand die Haare über deiner Schulter zur Seite um meine Lippen zu einem sanften Kuss zu formen und ihr dort zu plazieren, wo er am ehesten noch als unverfänglich, im Katastrophenfall vielleicht noch als freundschaftlich durchgehen könnte.

Ich spüre, wie sich die Härchen auf deinem Rücken beginnen aufzurichten aber auch, dass du nicht aufgeschreckt bist, dass du allenfalls zusammengeschreckt bist als meine Lippen Anfangs deine Haut berührt haben, aber du dann deinen Kopf erwartungsvoll zur Seite gelegt hast als wollest du mir sagen "hier ist noch ein Ohr zum anknabbern !!!", ist mir nicht entgangen. Die Frage, ob mein Tun nur noch blosse Berechnung ist oder ob ich es im Grunde doch genauso will wie du schwindet aus meinen aktuellen Gedanken und wird von dem Verlangen nach deinem Körper verdrängt.

Meine Hand greift nach deinem Kopf als ich beginne, mich langsam an deinem Hals noch weiter nach oben zu arbeiten. Vorsichtig, um dich nicht ungeschickt zu berühren oder gar dir mit meinen Fingern ein Auge auszustechen, lege ich meine Hand an dein Ohr, an deine Seite und beginne dich zu drehen. Ein wenig nur, eben so weit dass es mir leichter erscheint dich intensiver zu küssen, dass es mir leichter fällt mein Knabbern weiter in Richtung deiner verlangenden Lippen zu bewegen. Auch wenn meine Augen dabei oft geschlossen sind bemerke ich dennoch dass es deine auch sind, dass du dich der Situation, dem offensichtlichen Sündenfall ebenfalls hinzugeben beginnst.

Das Wissen um die Sicherheit scheint doch grösser zu sein als die Angst, zu viel zu verändern. Das Wissen, dass uns niemand beobachten könnte, dass uns niemand überraschen könnte, dass niemand leise genug in die Wohnung käme und vor allem schnell genug uns zu erwischen ist auch meine Ueberlebensgarantie. Und auch, wenn die Erwartungen mit Sicherheit weit grösser sein werden als alles, was man sich überhaupt bieten könnte, was menschenmöglich scheint so ist es doch die Ungewissheit, die auch mich immer weiter treibt das Verbotene zu begehren.

Meine Lippen berühren die deinen und es ist, als würden uns tausend Blitze durchzucken. Deine Küsse verzehren die meinen als hätten sie ewigkeiten darauf warten müssen, als wären sie das erste mal wirklich geküsst worden, als wären sie das erste mal so, auf diese Art geküsst worden. Vielleicht ist es ja meine Art, die sich so unterscheidet von deinen Gewohnheiten, vielleicht auch nur die Tatsache, dass ich so viel Zärtlichkeit in mein Handeln lege immer mit der Hoffnung, davon auch etwas zurück zu bekommen, vielleicht auch tatsächlich nur das Kribbeln der Ungewissheit in dieser Situation, deren Unmöglichkeit auch mich noch bewegt. Vielleicht aber auch meine nun erwachende Hemmungslosigkeit, die sich mit jeder Bewegung deiner Zunge um der meinen zu erheben begann und sich nicht nur über die Handlungen meiner Lippen erstreckte, sondern durch meinen gesamten Körper zu zucken begänne. Ein Verlangen, dem ich nun endlich nachgeben können wollte.

Ich würde nicht direkt den Zugriff auf dich, auf deinen Körper üben, denn du hättest ihn mir niemals direkt erlaubt. Vielmehr würde ich mich bestätigen lassen durch den deinen auf mich, den ich dir nicht nur gestatten würde, sondern den ich geradezu provozierte. Sanft, aber direkt würde ich deine Hand nehmen und sie auf meinen Körper legen, auf meine Brust, an meinen Hals, an meine Seite, würde dir meine Blössen gestatten anzugreifen und ein Zeichen von dir erhoffen, dass du darauf eingingest, dass du mir ebenso den Zugriff gewährst, dass auch du mich geleitest und mich auf den Weg zu dir bringen würdest.

Und ich weiss genau, dass du auf dieses Spielchen eingehen würdest, oder dass du zumindest keine Gegenwehr leisten würdest, wenn ich diese Gratwanderung selbst unterbrechen würde und meine Hände langsam, behutsam über deine Schulter an deiner Seite herunterfahren liesse und ersteinmal deine Taille halten würde, bis ich mir sicher sein könnte weiter gehen zu dürfen, bis ich mir sicher sein könnte, dass du die Wärme meiner Hände auf deinem Körper geniessest und dich vielleicht sogar nach mehr sehntest. Wohl an der Art der Verträumtheit deiner geschlossenen Augen würde ich es ablesen können, würde ich ablesen können, dass du die Erfüllung deiner Sinnen in greifbarer Nähe hälst und sie nur einen Gedankentick weit entfernt schweben.

Zwar wissen wir beide, dass ein solches Ereignis in unserem gemeinsamen Leben einiges Verändern könnte, aber auch, dass sich eine Solche Gelegenheit, eine solche gemeinsame Stimmung wohl nicht mehr ergeben könnte oder wenn, dann entweder als immer wiederkehrender Zustand oder aber sehr schwer und verkrampft.

Aber ich habe es nicht getan, was ich im Nachhinein irgendwie schon bedauere. Immer hatten wir nur darüber geredet wie es sein könnte und was danach passieren würde und nun hätten wir es experimentell erleben dürfen - auch wenn unsere Freundschaft dabei womöglich draufgegangen wäre, was mir nicht möglich erscheint, da ich im Zusammenreissen ausgesprochen gut sein kann. Verbliebe der Zweifel über ein mögliches Versagen, einen körperlichen Vopach oder auch eine physische Inkompatibilität die dieses einzigartige Erlebnis vermiesen könnte